Hochwasser an Yangtze und Rhein


Symposium mit Gästen aus China

Das Geographische Institut und das Zentrum für internationale Entwicklungs- und Umweltforschung führen vom 31. August bis 1.September 2000 gemeinsam mit dem Nanjing Institute of Geography and Limnology ein bilaterales Symposium durch. Es wird gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der Max-Planck-Gesellschaft, der National Science Foundation of China und der Academia Sinica. Das Symposium trägt den Titel: „Flood Risks and Land Use Conflicts in the Yangtze Catchment, China, and at the Rhine River, Germany – Strategies for a Sustainable Flood Manage-ment“.

Die thematischen Schwerpunkte des Symposiums sind Hochwasserrisiken, Landnutzungskonflikte und Hochwasserschutzkonzepte an Yangtze und Rhein. Von chinesischer Seite wird insbesondere über die Hochwasserereignisse der letzten Jahre – vor allem 1998 – und die daraufhin entwickelten Hochwasserschutzkonzepte berichtet. Die Veränderungen der Landnutzung und Hochwassergefahren am Yangtze durch den Bau des Drei-Schluchten-Damms werden einen weiteren wichtigen Themenkomplex des Symposiums bilden.

Für die chinesischen Teilnehmer sind speziell die in Europa entwickelten Konzepte für einen Schutz gegen Hochwasser von Interesse. Die Inhalte und Strategien insbesondere des „Aktionsplans Hochwasser der Internationalen Kommission zum Schutze des Rheins“ werden in diesem Zusammenhang von den deutschen Teilnehmern vorgestellt, aber auch andere Themen aus dem Bereich des Hochwasserschutzes sind vorgesehen.

Die chinesischen Gastwissenschaftler werden von den Organisatoren der Tagung bereits am Sonntag, den 27. August, um 14.30 Uhr im Alexander von Humboldt-Haus (Uni-Gästehaus, Rathenaustraße 24 A, 35394 Gießen) offiziell begrüßt. Die Forschungsinhalte des „Yangtze-Teams Gießen“ und das Hochwasserschutz-System der Fa. Quick Damm, Heuchelheim, sollen bei dieser Gelegenheit u.a. vorgestellt werden. Die Willkommensfeier wird mit chinesischen und deutschen Spezialitäten abgerundet. Interessenten sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen. Das Symposium findet dann in der Tagungsstätte Walberberg zwischen Bonn und Köln statt. Tagungssprache ist Englisch.

Kontaktadressen:

Prof. Dr. Lorenz King
Geographisches Institut
Senckenbergstr. 1, 35390 Gießen
Tel.: 0641/99-36205 Fax: 0641/99-36209 Email: lorenz.king@geogr.uni-giessen.de

Dipl.-Geogr. Martin Metzler
Zentrum für internationale Entwicklungs- und Umweltforschung (ZEU)
Otto-Behaghel-Str. 10 D, 35394 Gießen
Tel.: 0641/99-12705, Fax: 0641/99-12709
Email: martin.metzler@zeu.uni-giessen.de

Weitere Informationen finden Sie im WWW:

Media Contact

Christel Lauterbach

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Ökologie Umwelt- Naturschutz

Dieser Themenkomplex befasst sich primär mit den Wechselbeziehungen zwischen Organismen und den auf sie wirkenden Umweltfaktoren, aber auch im weiteren Sinn zwischen einzelnen unbelebten Umweltfaktoren.

Der innovations report bietet Ihnen interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Klimaschutz, Landschaftsschutzgebiete, Ökosysteme, Naturparks sowie zu Untersuchungen der Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Neue universelle lichtbasierte Technik zur Kontrolle der Talpolarisation

Ein internationales Forscherteam berichtet in Nature über eine neue Methode, mit der zum ersten Mal die Talpolarisation in zentrosymmetrischen Bulk-Materialien auf eine nicht materialspezifische Weise erreicht wird. Diese „universelle Technik“…

Tumorzellen hebeln das Immunsystem früh aus

Neu entdeckter Mechanismus könnte Krebs-Immuntherapien deutlich verbessern. Tumore verhindern aktiv, dass sich Immunantworten durch sogenannte zytotoxische T-Zellen bilden, die den Krebs bekämpfen könnten. Wie das genau geschieht, beschreiben jetzt erstmals…

Immunzellen in den Startlöchern: „Allzeit bereit“ ist harte Arbeit

Wenn Krankheitserreger in den Körper eindringen, muss das Immunsystem sofort reagieren und eine Infektion verhindern oder eindämmen. Doch wie halten sich unsere Abwehrzellen bereit, wenn kein Angreifer in Sicht ist?…

Partner & Förderer