ipal vergibt exklusive Lizenz für eine neu entwickelte Strahldüse

Ein neues Verfahren, dass die einfache und umweltfreundliche Reinigung von Oberflächen erlaubt, findet durch die Lizenzierung nun zur industriellen Anwendung.

Die am Institut für Werkzeugmaschinen und Fabrikbetrieb der TU Berlin von Prof. Dr.-Ing. Eckard Uhlmann und Dipl.-Ing Robert Veit entwickelte effiziente und kompakte CO2-Schneestrahldüse sorgt für höhere Reinigungseffektivität mit flüssigem Kohlendioxid. Das kürzlich gegründete dänische Unternehmen Polartech APS erprobte erfolgreich den Prototyp der 2010 patentierten Technologie und kann sich nun auf Lösungen für die Serienfertigung konzentrieren.

Beim sogenannten CO2-Schneestrahlen wird flüssiges Kohlendioxid als Strahlmittel verwendet. Die Partikel, die für eine höhere Reinigungseffektivität sorgen, werden erst innerhalb einer neu entwickelten und patentierten Strahldüse durch Expansion des flüssigen Gases erzeugt. Dadurch sind die CO2-Schneepartikel deutlich kleiner als bisherige Trockeneispellets auf dem Markt und eignen sich auch zur Reinigung sehr sensibler Oberflächen. Die entwickelte Strahldüse erlaubt durch flexible Variation von Strahldruck und CO2-Einsatz die Abrasivität über die Partikelanzahl und -größe zu steuern. So wird ein ökonomisches Strahlen bei hoher Strahlleistung erreicht, während der geringe Druckluftverbrauch eine Nutzung an üblichen Werkstattdruckluftnetzen ermöglicht. Das homogene und reproduzierbare Strahlbild sowie die kompakte Bauform begünstigen eine Integration auch in bestehende Maschinen und Anlagen.

Die Entwicklung eines Protopyen der Strahldüse war die Voraussetzung, um das Funktionsprinzip der Erfindung zu bestätigen. „Dank der engen Zusammenarbeit mit dem Erfinder Robert Veit und der kurzfristigen Finanzierung des Prototypen durch ipal, wurde die Technologie für potenzielle Lizenznehmer interessant“, berichtet Ralf Polaczek, zuständiger Projektmanager bei der ipal GmbH. Die ipal beauftragte das Ingenieurbüro von Herrn Veit, Berto Product Engineering in Graz. Nach nur 6 Monaten Entwicklungszeit konnten erste Tests mit dem neuen Prototypen durchgeführt werden, die nun den Weg in die Serienproduktion ebnen.

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