Ionisationsverfahren in einem Massenspektrometer – Erzeugung von negativen Analytionen innerhalb der Transferkapillare

Die hier dargestellte Technologie bietet die Möglichkeit, negative Ionen in einem Analytgas zu erzeugen, die dann dem Massenspektrometer zugeführt werden. Die Ionisation findet innerhalb der Einlasskapillare statt und verhindert die gleichzeitige Erzeugung störender positiver Ionen.

Innerhalb der Quarzkapillare befindet sich hierzu eine metallische Oberfläche, aus der mit Hilfe von UV-Licht über den Photoeffekt freie Elektronen aus dem Metall ausgelöst werden. Diese Elektronen gehen dann entweder in ein Reaktantgas oder direkt in das Analytgas über und bilden dort durch nachgelagerte Stoßprozesse die negativen Ionen. Durch eine geeignete Wahl der Wellenlänge des verwendeten Lichts und der Austrittsarbeit des Metalls lässt sich eine direkte Photoionisation des Analytgases und damit die Bildung von positiven Ionen vermeiden. Damit können sonst auftretende unerwünschte sekundäre Rekombinationsprozesse verhindert werden.

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