Diagnose, Therapie und Prävention von Psoriasis vulgaris und anderen langfristigen Folgen von Streptokokken Infektionen
Proteine der hämolytischen Streptokokken (Streptococcus pyogenes) haben Aminosäure-Sequenz-Homologien mit verschiedenen menschlichen Proteinen. Diese bakteriellen Protein rufen eine Immunantwort hervor und können somit eine Kreuzreaktion gegen Organ-spezifische homologe Epitope verursachen. Dies bewirkt eine pathogene Autoimmun-Reaktion aufgrund von molekularem Mimikri und kann zu chronischen Entzündungen, Autoimmunerkrankungen und Gewebeschäden führen wie beispielsweise Psoriasis vulgaris, Glomerulonephritis, rheumatische Fieber oder pädiatrische neuropsychatrische Störungen im Zusammenhang mit Streptokokken-Infektion (Pandas). Derzeit stehen keine spezifischen diagnostische Marker für diese Erkrankungen zur Verfügung.
Es konnten nun erstmals vier Proteine wurden als Autoantigene identifiziert werden, die eine Rolle bei der Automimmunreaktion spielen (Ezrin, SerpinB5, Peroxiredoxin-2, Hitzeschock-Protein beta-1). Diese Proteine können als diagnostische Marker für eingesetzt werden und sind auch mögliche Ziele für die Therapie oder vorbeugende Impfung. Sie können in serologischen Tests wie ELISA-oder Dip-Stick verwendet werden testen, um eine genaue Diagnose und damit eine bessere Klassifizierung der Krankheiten. Dies ermöglicht eine frühe Behandlung und trägt damit zur Verbesserung der Prognose dieser Krankheiten bei.
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