3D-Profilbiegemaschine – Freiformbiegen von Profilen Erfindung
Das Biegesystem besteht aus einer rollenbasierten Vorschubeinheit, welche schwenkbar aufgehängt ist. Der Radius wird durch die Zustellung der x-Achse definiert. Auf dieser Achse ist der Biegekopf montiert, der das Profil umschließt und führt. Zum 3D-Biegen werden gleichzeitig die Schwenkachsen φ1 und φ2 verdreht, so dass das Profil während des Prozesses um den Flächenschwerpunkt des Profilquerschnitts gedreht wird. Die Steuerung der Biegeebene erfolgt also durch das Überlagern eines Torsionsmomentes mit dem Biegeprozess. DiesesTorsionsmoment wird durch das Verdrehen des Vorschubrollensystems um die Achsen φ1 und φ2 eingebracht. Durch eine bestimmte Differenz in der Einstellung der Achsen φ1 und φ2 ist es ferner möglich ein kontinuierlich wirkendes Torsionsmoment zu überlagern. Dies ist für das Biegen von unsymmetrischen Profilquerschnitten von Bedeutung, um das typische Verdrehen des Querschnitts während des Biegens zielgerichtet zu vermeiden. Ferner kompensiert die überlagerte Schubspannung im Querschnitt teilweise die Rückfederungseigenschaften von Profilen und vereinfacht in dieser Hinsicht die Prozessplanung beim 3D-Profilbiegen.
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