Wechselbereitschaft von Arbeitnehmern in Sachsen über dem Bundesdurchschnitt

Unternehmen in Sachsen stehen vor großen Herausforderungen. Neben der Überalterung der Mitarbeiterschaft und zunehmenden Renteneintritten sind die Firmen mit einem immer größer werdenden Mangel an Nachwuchskräften konfrontiert.

Die Zukunftsfähigkeit des sächsischen Wirtschaftsstandortes hängt besonders auch von der Bewältigung dieses personalwirtschaftlichen Umbruchs ab. Die aktuelle repräsentative Studie “Weiterbildung bindet“ der HHL Executive belegt, dass die Wechselbereitschaft von Arbeitnehmern in Sachsen und diese besonders in der Gruppe der Frauen, jungen Mitarbeitern und Akademikern deutlich über dem Bundesdurchschnitt liegt.

Regelmäßig angebotene Schulungen und klar geregelte Aufstiegschancen, so folgert die Studie, senke die Gefahr, dass Mitarbeiter ein Unternehmen verlassen würden. In einer telefonischen Befragung wurden bundesweit 1.263 Deutsche im Alter von 16 und 67 Jahren zu den Fördermaßnahmen in ihrem Unternehmen, ihrer Zufriedenheit im Arbeitsumfeld und ihrer Wechselbereitschaft interviewt.

Durch die Studie konnten deutliche positive Zusammenhänge zwischen der aktiven Förderung der Mitarbeiter durch das Unternehmen und der Zufriedenheit im Arbeitsumfeld nachgewiesen werden. Dass diese Mitarbeiterzufriedenheit auch die Wechselbereitschaft senkt, ist ein weiteres Indiz für die Notwendigkeit von Schulungen und klaren Anreizstrukturen. Ein Deutschlandvergleich zeigt zwar eine generell niedrige Wechselbereitschaft der Mitarbeiter, jedoch liegen Bundesländer wie Sachsen, das Saarland oder auch Schleswig-Holstein deutlich über dem bundesdeutschen Durchschnitt.

Sächsische Unternehmen können der Gefahr, insbesondere Frauen und junge Mitarbeiter an Konkurrenten zu verlieren, aktiv vorbeugen, indem sie in die Potenziale ihrer Mitarbeiter investieren. Die HHL Executive bietet hierfür beispielsweise vom Januar bis Juni 2011 ein General Management Programm an. Das Programm setzt sich aus sechs zweieinhalbtägigen Modulen zu den Themen Strategie, Problemlösung, Markenmanagement, Führung, Kommunikation, Finanzen und Controlling zusammen, abgerundet durch ein Unternehmensplanspiel zur Anwendung der vermittelten Kenntnisse. Alle Veranstaltungen, die jeweils von Donnerstag bis Samstagnachmittag in den Räumlichkeiten der HHL Executive am City-Campus der Handelshochschule Leipzig (HHL) stattfinden, werden von Professoren der HHHL sowie hochkarätigen Praxisreferenten durchgeführt. Das Programm ist für Unternehmen der Region aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) förderfähig und steuerlich absetzbar, so dass es auch für mittelständische Unternehmen gut finanzierbar ist. Zudem bietet die HHL Executive bei Anmeldungen bis Ende des Jahres 2010 einen Rabatt von 10 Prozent auf die Teilnahmegebühr.

Informationen zur Studie oder zum General Management Programm: HHL Executive GmbH, Dr. Evelyn Kästner, Managerin Marketing/Kommunikation,

Tel.: 0341/9851-832, E-Mail: evelyn.kaestner@hhl.de

HHL Executive

In der HHL Executive GmbH sind die gesamten Weiterbildungsaktivitäten der Handelshochschule Leipzig (HHL) angesiedelt. Vor allem für mittlere und obere Führungskräfte werden von der HHL Executive maßgeschneiderte Weiterbildungsprogramme entwickelt, die den Teilnehmern fundiertes Wissen in allen betriebswirtschaftlichen Grunddisziplinen vermitteln, aber auch Instrumente zur Auseinandersetzung mit der eigenen Persönlichkeit und zum Erkennen von Stärken und Schwächen an die Hand geben.

Seit ihrer Gründung 1994 wurden durch die HHL Executive zahlreiche General Management-Programme und diverse firmenspezifische Programme mit Professoren der HHL und weiteren führenden internationalen Business Schools durchgeführt. www.hhl.de/executive

Handelshochschule Leipzig (HHL)

Die Handelshochschule Leipzig (HHL) ist Deutschlands älteste betriebswirtschaftliche Hochschule und zählt heute zu den führenden Business Schools. Innerhalb der Ausbildung von leistungsfähigen und verantwortungsbewussten Führungspersönlichkeiten spielt neben der Internationalität die Verknüpfung zwischen Theorie und Praxis eine herausragende Rolle. www.hhl.de

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Volker Stößel idw

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