Studie zu Fatigue – Chronisches Müdigkeitssyndrom bei Brustkrebs

Frauen, die an Brustkrebs erkrankt sind, leiden häufig unter einem schweren Müdigkeits-Syndrom, das in der Fachsprache als Fatigue bezeichnet wird. Diese Art von Erschöpfung und Leistungsabfall grenzt sich deutlich von dem normalen Maß gewohnter Müdigkeit ab.

Viele Patientinnen, die unter Fatigue leiden, sind kaum noch in der Lage, ihren Alltag zu bewältigen. Die Ursachen finden sich in der Erkrankung selbst, können aber auch als Folge der Chemotherapie und Bestrahlung auftreten. Die Therapieansätze zur Behandlung der Fatigue sind bisher unzureichend.

Die MHH-Klinik für Rehabilitationsmedizin will betroffenen Frauen mit einem neuen Therapiekonzept helfen, das aus unterschiedlichen Bausteinen besteht. Zu diesem Konzept gehören Maltherapie, anthroposophische Eurythmietherapie, die Regulierung des Schlaf-Wachrhythmus und eine besondere Form der physiotherapeutischen Trainingstherapie.

Diese neue Kombinationstherapie, für die bereits gute klinische Erfahrungen vorliegen, soll im Rahmen einer weiteren klinischen Studie überprüft werden. Die Behandlungen werden zehnmal – ein bis zweimal Mal in der Woche- durchgeführt und nehmen jeweils etwa vier Stunden in Anspruch. Die Studienteilnahme ist kostenlos. Das Angebot richtet sich an Frauen mit einer Erstdiagnose in den vergangenen fünf Jahren ohne Metastasierung.

Eine Anmeldung ist erforderlich. Interessierte Patientinnen erhalten alle weiteren Informationen unter Telefon (0511) 532-4164, bei Fadime Candir.

Media Contact

Stefan Zorn idw

Weitere Informationen:

http://www.mh-hannover.de/

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