Praxisstudie Technologiemonitoring

Anhand von Fallbeispielen veranschaulichen die Autoren ausgewählte Methoden, die sowohl Unterstützung für längerfristige Planungen als auch für konkrete Technologieentscheidungen bieten.

Entwicklung und Einsatz innovativer Technologien sind wichtige Bausteine für den Erhalt und die Stärkung der globalen Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Jedoch nimmt die technologische Komplexität von Produkten, Prozessen und Dienstleistungen immer weiter zu. Daher rückt die Integration von Technologien mehr und mehr in den Vordergrund: Oft ist die Auswahl der »besten« Technologien dabei der kritische Erfolgsfaktor. Nicht nur für diese Technologieauswahl, sondern auch für die Ausrichtung der Technologiestrategie benötigen Unternehmen fundierte Informationen zu Eigenschaften und Potenzialen relevanter Technologien.

Methoden und Vorgehensweisen, die sich in der Praxis dafür eignen, Technologien zu identifizieren, zu beobachten und zu bewerten, zeigt das Fraunhofer IAO in der neu erschienenen Studie »Technologiemonitoring«. Die Autoren veranschaulichen, wie sowohl einzelne Unternehmensbereiche wie Technologie-, Innovations- und F&E-Management als auch die gesamtstrategische Unternehmensplanung Technologiemonitoring erfolgreich einbinden können.

Im ersten Teil der Studie geht es zunächst um Aktivitäten und Hauptphasen des Technologiemonitorings und dessen organisatorische Umsetzung im Unternehmen. Es folgt ein Überblick über geeignete Methoden und Vorgehensweisen. Anhand von Fallbeispielen aus der Praxis erfahren die Leser, wie sich mit dem »TechnologieRadar« Technologien beobachten lassen oder wie das »TechnologieAssessment« Unternehmen dabei unterstützt, eine neue Technologie für einen bestimmten Einsatzbereich praxisnah zu bewerten.

Die »TechnologiePotenzialanalyse« unterstützt Entwickler bei der Identifikation attraktiver Technologieapplikationen und den dazugehörigen Märkten. Mit »TechnologieSzenarien« sind mögliche Entwicklungsrichtungen für das Unternehmen in der Zukunft darstellbar. Ein weiteres Kapitel widmet sich dem neuartigen Ansatz der »Semantischen TechnologieAnalyse«; diese ermöglicht es, Literatur in großem Umfang mit Textmining-Sofware teilautomatisiert nach relevanten Informationen zu analysieren. Abschließend werfen die Autoren einen Blick in die Zukunft und umreißen die Potenziale von Social Software für Technologiemonitoring in der Unternehmenspraxis.

Die Studie enstand auf Basis der breiten Erfahrungen des Fraunhofer IAO im Rahmen von zahlreichen Forschungs- und Beratungsprojekten im Bereich »Technologie- und Innovationsmanagement«. Die Printausgabe ist für 25 € im IAO-Shop unter https://shop.iao.fraunhofer.de/details.php?id=485 erhältlich, ein PDF der Studie steht unter http://publica.fraunhofer.de/documents/N-146352.html kostenlos zum Download zur Verfügung.

Ansprechpartner:

Fraunhofer IAO
Frank Wagner
Telefon +49 711 970-2029
frank.wagner@iao.fraunhofer.de

Media Contact

Claudia Garád Fraunhofer-Institut

Weitere Informationen:

http://www.rdm.iao.fraunhofer.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Studien Analysen

Hier bietet Ihnen der innovations report interessante Studien und Analysen u. a. aus den Bereichen Wirtschaft und Finanzen, Medizin und Pharma, Ökologie und Umwelt, Energie, Kommunikation und Medien, Verkehr, Arbeit, Familie und Freizeit.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Nanofasern-befreien Wasser von gefährlichen Farbstoffen

Farbstoffe, wie sie zum Beispiel in der Textilindustrie verwendet werden, sind ein großes Umweltproblem. An der TU Wien entwickelte man nun effiziente Filter dafür – mit Hilfe von Zellulose-Abfällen. Abfall…

Entscheidender Durchbruch für die Batterieproduktion

Energie speichern und nutzen mit innovativen Schwefelkathoden. HU-Forschungsteam entwickelt Grundlagen für nachhaltige Batterietechnologie. Elektromobilität und portable elektronische Geräte wie Laptop und Handy sind ohne die Verwendung von Lithium-Ionen-Batterien undenkbar. Das…

Wenn Immunzellen den Körper bewegungsunfähig machen

Weltweit erste Therapie der systemischen Sklerose mit einer onkologischen Immuntherapie am LMU Klinikum München. Es ist ein durchaus spektakulärer Fall: Nach einem mehrwöchigen Behandlungszyklus mit einem immuntherapeutischen Krebsmedikament hat ein…

Partner & Förderer