Internet-Radio die populärste externe Medienapplikation für die Automobilbranche

In den Vereinigten Staaten und in Europa ist ein schrittweises Umschwenken von eingebetteten stand-alone Telematiksystemen zu hybriden vernetzten Telematiksystemen, im Sinne von Funktionen, die über ein Smartphone im Wageninneren ausgeführt werden, zu beobachten.

Innerhalb dieses hybriden vernetzten Raumes haben Fahrzeughersteller genügend Zugkraft, um Applikationen für Internet-Radio aus dem Fahrzeug heraus über ein Smartphone laufen zu lassen und dieses über eine Schnittstelle, das so genannte Human Machine Interface (HMI) des Fahrzeugs zu steuern.

Laut einer aktuellen Studie der Unternehmensberatung Frost & Sullivan (http://www.automotive.frost.com) wird dieses hybride vernetzte Modell bis 2015 allein in Nordamerika eine Marktgröße von über fünf Millionen Einheiten erreichen. Hybride vernetzte Telematikmodelle, wie Ford Sync, bieten ein enormes Potential, um Smartphones in den Wageninnenraum zu integrieren und zusätzlich eingebrachte Applikationen über das Fahrzeug-HMI laufen zu lassen.

“Die Generation Y und die Trends der Technologienutzung treiben in den Vereinigten Staaten und in Europa die Nutzung des mobilen Internets über Smartphones der neuesten Generation voran, und das Herunterladen von Applikationen von Websites wie dem Apple Store wird immer populärer“, erklärt Praveen Chandrasekar, Global Programme Manager bei Frost & Sullivan. „Durch den Einsatz von fortgeschrittenen HMI-Lösungen, mit deren Hilfe Smartphones im Wageninneren angesteuert werden, schaffen Automobilhersteller ein besseres Markenimage, indem Konsumenten ihr digitales Unterhaltungselektronikangebot auch im Auto weiternutzen können.“ In Europa und den Vereinigten Staaten wird die Generation Y bis zum Jahr 2030 weiterhin mindestens ein Viertel der Gesamtbevölkerung darstellen, während in Südasien die Generation Y bis 2030 voraussichtlich über vierzig Prozent der Bevölkerung erreichen wird.

Der Markt sieht sich jedoch auch mit Herausforderungen konfrontiert, vor allem Problemen im Bereich der Netzverbindung sowie der Ablenkungswirkung auf den Fahrer. Automobilhersteller sind zwar darum bemüht, Netzverbindung und Dienstleistungen durch Sprachsteuerung und Datenverbindung herzustellen. Jedoch wehren sich Mobilfunkanbieter gegen dieses Modell und verlangen, dass die Automobilhersteller zusätzliche SIM-Karten mit speziellen Sprach- und Datendienstpaketen einrichten, um Dienstleistungen innerhalb des Autos zu stützen.

„Die Ausschüsse für Sicherheitsanforderungen in Europa und Nordamerika haben außerdem Bedenken im Bezug auf die Sicherheit und die Ablenkungswirkung auf Fahrer, die sich bei der Verwendung von Smartphones im Auto ergeben“, erklärt Chandrasekar.

Es besteht verstärkter Druck von Seiten der Autohersteller, die Nutzung von Smartphone-Anwendungen im Auto zu ermöglichen, damit Konsumenten Applikationen sicher über das HMI des Fahrzeugs ausführen können. Obwohl Applikationen wie Pandora Internet-Radio kostenfrei erhältlich sind, ist es für Autohersteller lukrativ, spezielle HMI-Lösungen anzubieten, die Konsumenten erwerben können, um die Applikationen laufen zu lassen. Dies würde Konsumenten ermöglichen, alle Funktionen über ein Kommunikationsmodul mit einer einzigen Abrechnung zu verwalten.

„Zukünftige Trends wie die EU-Gesetzgebung im Bezug auf das automatische Notrufsystem e-Call könnten spezielle SIM-Karten innerhalb des Autos für Sprach- und Datendienste verpflichtend vorschreiben und dem europäischen Telematik-Markt dazu verhelfen, den Übergang von einem vollständig eingebauten Modell zu einem hybriden vernetzten eingebrachten Modell zu vollziehen“, bemerkt Chandrasekar abschließend.

Bei Interesse an weiteren Informationen zu Frost & Sullivans Studie Executive Analysis of European and North American Automotive App Store Concepts and Services wenden Sie sich bitte unter Angabe Ihrer vollständigen Kontaktdaten an Katja Feick – Corporate Communications (katja.feick@frost.com). Die Informationen werden Ihnen nach Eingang der Kontaktdaten per E-Mail zugesendet.

Die Studie Executive Analysis of European and North American Automotive App Store Concepts and Services ist Bestandteil des Growth Partnership Service Programms Automotive & Transportation, das außerdem Analysen zu den folgenden Bereichen umfasst: Strategic Market and Technology Assessment of Telematics Applications for Electric Vehicles, Global Trend Analysis of Passenger Vehicle Telematics und Infotainment Market – 2009 Edition und Strategic Analysis of The European Market for Low Cost OEM Navigation Systems. Sämtliche Studien im Subskriptionsservice basieren auf ausführlichen Interviews mit Marktteilnehmern und bieten detaillierte Informationen über Marktchancen und Branchentrends.

Über Frost & Sullivan
Frost & Sullivan ist eine weltweit tätige Unternehmensberatung, die in Partnerschaft mit ihren Kunden innovative Wachstumsstrategien entwickelt. Mit einem Serviceportfolio bestehend aus den Bereichen Growth Partnership Services, Growth Consulting und Corporate Training & Development unterstützt Frost & Sullivan seine Kunden dabei, eine auf Wachstum ausgerichtete Kultur zu etablieren und entsprechende Strategien umzusetzen.

Seit über 45 Jahren in unterschiedlichen Branchen und Industrien tätig, verfügt Frost & Sullivan über einen enormen Bestand an Marktinformationen und unterhält mittlerweile 40 Niederlassungen auf sechs Kontinenten. Der Kundenstamm von Frost & Sullivan umfasst sowohl Global-1000-Unternehmen als auch aufstrebende Firmen und Kunden aus der Investmentbranche.

Weitere Informationen zum Thema Growth Partnerships unter http://www.frost.com.

Titel der Studie: Executive Analysis of European and North American Automotive App Store Concepts and Services – Amidst Apps Ranging from Car Sharing to Navigation, Internet Radio is the Most Popular Brought-In App Being Developed by Automotive OEMs (M551)

Kontakt:
Katja Feick
Corporate Communications – Europe
Clemensstr. 9
D – 60487 Frankfurt
Tel.: +49 (0) 69 7703343
E-Mail: katja.feick@frost.com
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