Hoch entwickelte Medizintechnik und medizinische Bildgebungstechnologien locken verstärkt Investoren an

Der expandierende Marktsektor der medizinischen Bildgebungsverfahren ist durch laufend entwickelte Innovationen gekennzeichnet, und dies hat die Profite und in der Folge auch die Wachstumsraten gesteigert und dadurch vermehrt Investitionen an sich gezogen.

Die Mittelzuflüsse führen zyklisch zur Entwicklung von qualitativ hochwertigen und hochtechnologischen medizinischen Geräten zu erschwinglichen Preisen. Bisher haben die so genannten BRIC-Staaten Brasilien, Russland, Indien und China die größte Bereitschaft gezeigt, neue Medizintechnik-Technologien einzuführen.

Laut einer aktuellen Studie des Unternehmensbereichs Technical Insights von Frost & Sullivan (http://www.technicalinsights.frost.com) befindet sich der Sektor für medizinische Bildgebungsverfahren auf Wachstumskurs und bringt in rasantem Tempo immer neuere Innovationen hervor. Als wichtigste Wachstumstreiber für den zukünftigen Markt für bildgebende Diagnostik erweisen sich Portabilität, Miniaturisierung, Digitalisierung, hybride Bildgebung und der Einsatz von sicheren nicht-ionisierenden Bildgebungsmodalitäten, wie optische und Ultraschall-Verfahren sowie andere medizinische Hilfsmittel, wie intelligente Pillen.

Unternehmen für Medizintechnik und Bildgebungsverfahren konzentrieren ihre Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten auf die Herstellung von kostengünstigen, energiearmen, ergonomischen Medizingeräten mit geringem Wartungsbedarf und reduziertem Risikopotential. Medizinische Geräte der neuen Generation sollen die medizinische Infrastruktur auf der ganzen Welt vereinheitlichen, um das Ungleichgewicht bei der Verfügbarkeit hochwertiger medizinischer Versorgung zwischen den Industrieländern und den Schwellenländern zu mindern.

„Diese modernen medizinischen Geräte werden außerdem weniger invasiv und einfacher zu nutzen sein und damit die Lebensqualität kostengünstig verbessern“, erklärte Technical Insights Industry Analyst Saju John Mathew. „In Schwellenländern besteht jedoch weiterhin ein Mangel an Initiativen zur Optimierung von Medizintechnik und Produktlieferung.“

Ungeachtet dessen ziehen Schwellenländer mit ihrem höheren Bedarf an Gesundheitsdienstleistungen verstärkt das Interesse der Branche für bildgebende Diagnoseverfahren an sich, die einer der größten Sektoren der globalen Gesundheitsbranche darstellt. Während die entwickelten Märkte der Vereinigten Staaten und Europas gegen die Herausforderungen ankämpfen, die sich aus den schrumpfenden Krankenhausbudgets und den schwindenden Vergütungen ergeben, kompensieren die boomenden Gesundheitssysteme und das zunehmende Bewusstsein in aufstrebenden Ländern, wie Indien, China in der Asien-Pazifik-Region, diese Flaute.

„Dementsprechend dürften sich diese Regionen in den nächsten zehn Jahren vorrangig auf den Bau von neuen Krankenhäusern im öffentlichen und privaten Sektor und auf die Anschaffung moderner bildgebender Ausrüstung konzentrieren“, erläutert Industry Analyst Sangeetha Prabakar von Technical Insights. „Andererseits werden die entwickelten Märkte das Hauptaugenmerk auf neue Technologien legen, die angesichts der finanziellen Krise sowohl effizient als auch kostengünstig für Krankenhäuser und Anbieter von Gesundheitsdiensten sind.

Während für die Branchenführer weiterhin die USA und Europa die wichtigsten Märkte darstellen, entwickelt sich ein immer stärkeres Interesse daran, das Potential von Brasilien, Indien, China und Mexiko als kommende Investitionsknotenpunkte und Umsatzträger zu erkunden. Die häufigen Verzögerungen bei Produktzulassungen und Markteintritt in Industrieländern haben Unternehmen im Bereich Medizintechnik dazu gebracht, Ausschau nach geographischen Alternativen zu halten, um klinische Daten zu sammeln, neue Produktzulassungen zu erhalten und erste Umsätze zu erwirtschaften. Sollte dieser Trend anhalten, dann könnten sich die Konsumenten in den Industrieländern, die für lange Zeit die anfänglichen Nutznießer von Innovationen in der Medizintechnik waren, am Ende als Spätnutzer vorfinden.

Europa ist bisher der wichtigste Einstiegsmarkt für innovative Technologien. Am Ende des Jahrzehnts werden wohl Produkteinführungen eher in den aufstrebenden Ländern stattfinden, bevor diese in den Industrieländern auf den Markt gebracht werden. Die Zukunft der weltweiten Branche für medizinische Bildgebungsverfahren sieht also durchaus vielversprechend aus, vor allem im Bezug auf geringere Kosten, höhere Durchsätze und Sicherheit von aufkommenden Technologien, bei zunehmender Nachfrage von Seiten der aufstrebenden Länder.

Für weitere Informationen zur Frost & Sullivan Technical Insights Studie Top Medical Devices and Imaging Technologies 2011 kontaktieren Sie bitte Katja Feick, Corporate Communications (katja.feick@frost.com).

Die Studie Top Medical Devices and Imaging Technologies 2011 ist Bestandteil des Subskriptionsservices Technical Insights und liefert einen Überblick über einige der wichtigsten medizinischen Geräte und Bildgebungstechnologien, die das medizinische Umfeld in den nächsten Jahren entscheidend verändern werden. Die Studie beschäftigt sich auch mit einer Reihe von Megatrends, die die medizinische Landschaft in naher Zukunft gestalten und bestimmen werden. Diskutiert werden einerseits die sich rasch entwickelnden Technologien und Produkte, die mit ihren Innovationen eine große Bandbreite von Pathologien und Bereichen abdecken. Des weiteren analysiert die Studie das Marktszenario der medizinischen Bildgebungstechnik, die zurzeit durch eine verstärkte Innovationsdynamik gekennzeichnet ist. Die Studie basiert auf ausführlichen Interviews mit Marktteilnehmern und bietet detaillierte Technologieanalysen und Informationen über Marktchancen und Branchentrends.

Technical Insights ist ein Unternehmensbereich von Frost & Sullivan und liefert regelmäßig aktuelle Analysen zu bestehenden und neuen Technologien in technischen News-Alerts, Newslettern und Research-Services.

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Titel der Studie: Top Medical Devices and Imaging Technologies 2011 (D29C)

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