Elektrofahrzeuge an erster Stelle bei nachhaltiger und smarter Mobilität in Mittel- und Osteuropa

Verkäufe von Elektrofahrzeugen in Mittel- und Osteuropa, einer Region mit einer Bevölkerung von über 100 Millionen Menschen und einer stabilen makroökonomischen Umgebung, werden voraussichtlich die Marke von 60,000 verkauften Einheiten bis 2017 überschreiten und in den darauffolgenden Jahren ein noch grösseres Wachstum erleben, wodurch Umsatzmöglichkeiten für bestehende und neue Marktteilnehmer im Bereich e-mobility geschaffen werden.

Laut einer aktuellen Studie von Frost & Sullivan (http://www.automotive.frost.com), werden die Stückzahlen im mittel- und osteuropäischen Markt für Elektrofahrzeuge bis 2017 auf ca. 62,000 Einheiten anwachsen, eine Steigerung gegenüber den etwa 245 Einheiten in 2011, die in erster Linie aufgrund der wachsenden Nachfrage für günstige, öko-effiziente und nachhaltige Mobilitätslösungen überwiegend in den sich dynamisch entwickelnden urbanen Bereichen erwartet wird. Ein weiterer Grund ist zudem die erwartete Optimierung der Lieferkette und die damit einhergehenden erheblichen Kostensenkungen für Elektrofahrzeuge.

„Wachsendes Einkommen, Zersiedlungsprozesse und sich verändernde Mobilitätsvorlieben in Mittel- und Osteuropa kurbeln die Nachfrage nach neuen nachhaltigen Lösungen im Bereich persönlicher Mobilität an,“ erläutert Frost & Sullivan Senior Consultant Vitaly Belskiy. „Dies beschleunigt die Entwicklung des Elektrofahrzeugmarkts bis 2017.“

'Pragmatischer Enthusiasmus’ ist die Herangehensweise, da sowohl Kunden als auch Hersteller geeignete städtische Mobilitätslösungen suchen, die die Gesamtkosten über den Fahrzeuglebenszyklus hinweg senken können, und zwar sowohl für private als auch Geschäftskunden. Jedoch gibt es im Lauf der nächsten zwei bis drei Jahre im Bereich Batterietechnologien ein Einsparpotential von 35-40 Prozent, was wiederum bedeutet, dass der Faktor Kosten einen geringeren Einfluss auf die Entwicklung der Industrie haben wird.

Laut Frost & Sullivan wird der Elektrofahrzeugmarkt ein phänomenales Wachstum von 151 Prozent im Zeitraum von 2011 bis 2017 haben. Das größte Wachstum wird nach 2014-2015 erwartet, sollten bis dahin die staatlichen Förderprogramme im grossen Stil – inklusive der CO2-Besteuerung von neuen Fahrzeugen und der Möglichkeit Busfahrspuren zu benutzen, was voraussichtlich insbesonders Firmenflotten ansprechen wird – in den meisten Ländern der Region eingeführt sein.
Kurzfristig jedoch wird der Mangel an staatlicher Unterstützung (besonders weiche Anreize, wie die Erlaubnis Busfahrspuren zu nutzen und kostenfrei zu parken) jedoch das Wachstumspotenzial der Industrie voraussichtlich zurückhalten. Finanzielle Subventionen werden voraussichtlich keine starke direkte Wirkung auf die Industrie haben, doch sind sie scheinbar notwendig, um die Entwicklung im Anfangsstadium zu beschleunigen.

„Was die langfristige Entwicklung der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge angeht, müssen sich die Länder in Mittel- und Osteuropa ähnlichen Herausforderungen stellen wie die Westeuropas – Sicherheit beim Ladevorgang, Netzwerk-Management, Dienstleistungen für Finanztransaktionen und anderes,“ warnt Belskiy. „Eine Ladeinfrastruktur in Mittel- und Osteuropa innerhalb von Wohngebieten aufzustellen, wo wahrscheinlich die meisten Ladungen vorgenommen werden, erfordert eine besondere Lösung, da nur etwa sieben Prozent der dort lebenden Bevölkerung in Häusern leben, bei denen eine Ladung in der Garage eine Option sein könnte.“

Diese Herausforderungen werden sich voraussichtlich mittel- bis langfristig über einen Zeitraum auswirken, in dem Elektrofahrzeuge das Mittelklassesegment durchdringen werden. Um diese zu meistern, müssen Zulieferer für Ladestationen und Betreiber fortschrittliche Lösungen mit modernen Funktionen wie Ladungsmessung und -kontrolle ermöglichen, falls mehrere Nutzer mit der Ladestation verbunden sind.

„Die Hauptaufgabe wird es sein, die Kosten für den Bau der Ladestationen sowie deren Installation und Betrieb zu optimieren, um die Übertragung der hohen Kosten auf den Kunden zu vermeiden, was wiederum die Nachfrage negativ beeinflussen würde, „schliesst Belskiy.

Für weitere Informationen zu Frost & Sullivans Studie 360 Degree Perspective Of The Central And Eastern European Electric Vehicle Industry kontaktieren Sie bitte Katja Feick – Corporate Communications (katja.feick@frost.com).

Die Studie 360 Degree Perspective Of The Central And Eastern European Electric Vehicle Industry (M798) ist Bestandteil des Growth Partnership Service Programms Automotive & Transportation, das außerdem Analysen zu den folgenden Bereichen umfasst: 360-degree Perspective of the Global Electric Vehicle Market—2012 Edition, Strategic Analysis of Electric Motor Technologies for Electric and Hybrid Vehicles in Europe and 360 Degree Analysis of Electric Vehicle Market in Turkey. Sämtliche Studien im Subskriptionsservice basieren auf ausführlichen Interviews mit Marktteilnehmern und bieten detaillierte Informationen über Marktchancen und Branchentrends.

Über Frost & Sullivan
Frost & Sullivan ist der globale Partner für Unternehmen, wenn es um Wachstum, Innovation und Marktführung geht. Die Dienstleistungen Growth Partnership Services und Growth Consulting helfen dem Kunden, innovative Wachstumsstrategien zu entwickeln, eine auf Wachstum ausgerichtete Kultur zu etablieren und entsprechende Strategien umzusetzen. Seit 50 Jahren in unterschiedlichen Branchen und Industrien tätig, verfügt Frost & Sullivan über einen enormen Bestand an Marktinformationen und unterhält mittlerweile mehr als 40 Niederlassungen auf sechs Kontinenten. Der Kundenstamm von Frost & Sullivan umfasst sowohl Global-1000-Unternehmen als auch aufstrebende Firmen und Kunden aus der Investmentbranche. Weitere Informationen zum Thema Growth Partnerships unter http://www.frost.com.

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