NanoBioNet im bundesweiten Vergleich gut

NanoBioNet, das saarländisch-rheinland-pfälzische Netzwerk der Nano- und Biotechnologie, steht im Vergleich zu anderen deutschen Netzwerken der Nanotechnologie vorne. Das zeigt jetzt ein neuer Bericht, den die „Arbeitsgemeinschaft der Nanotechnologie-Kompetenzzentren in Deutschland“ (AGeNT-D) verfasst hat.

In der AGeNT-D vereinen sich 9 deutsche Nano-Zentren, darunter die beiden in Saarbrücken ansässigen Kompetenzzentren NanoBioNet und das dem Institut für Neue Materialien (INM) angegliederte cc-NanoChem. Finanzielle Unterstützung erhält die Arbeitsgemeinschaft durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).

„Wir sind stolz darauf, dass unser Netzwerk in den meisten untersuchten Kriterien so gut abschneidet“, freut sich Martin Monzel, Geschäftsführer NanoBioNet. „Im Zuge der fortschreitenden Entstehung von Nano-Clustern ist es wichtig, sich durch Leistungen und Projekte abzuheben. Nur so können wir weiterhin europaweit als kompetenter Ansprechpartner in Sachen Nanotechnologie auftreten.“ NanoBioNet steht etwa bei der Besucheranzahl der Internetseite an zweiter Stelle direkt hinter dem cc-NanoChem und bei der Anzahl veröffentlichter Artikel auf Nummer eins.

Die Autoren der Studie haben für die Untersuchung ein Bewertungsschema entwickelt, an dem sich die Aktivitäten der 9 Kompetenzzentren anhand von 26 verschiedene Kriterien ablesen lassen. So stehen beispielsweise die Vermittlung von Stellenangeboten, Aktivitäten zum Thema Nanoethik oder die Aktionen mit Schulen als eigener Parameter in dem Schema. Darüber hinaus gibt die Untersuchung in Form einer Matrix Auskunft darüber, wo sich welche Technologien und Verfahren aus der Nanotechnologie in der Grundlagenforschung befinden oder bereits in der Industrie im Einsatz sind. Man kann zusätzlich feststellen, wo die Schwerpunkte der einzelnen Kompetenzzentren liegen.

NanoBioNet ist ein leistungsfähiges Netzwerk aus Hochschulen, Kliniken, Forschungsinstituten und Unternehmen aus den Bereichen Entwicklung, Produktion, Wirtschaft und Technologietransfer. Die Mitglieder kommen aus unterschiedlichen Branchen, etwa der Biotechnologie, der chemischen Nanotechnologie oder der Medizintechnik. Dabei trägt jedes einzelne Mitglied zu einem breiten Spektrum bei, was den Verbund für alle Teilnehmer attraktiv macht. Das Interesse aller gilt der Forschung und Entwicklung sowie den praktischen Anwendungen der Nano- und Biotechnologie zur Schaffung marktreifer Produkte und neuer Arbeitsplätze – und zwar auf dem Wege einer ethisch vertretbaren Technologie.

Nähere Informationen:

Martin Monzel, NanoBioNet e.V, Science Park 1, 66123 Saarbrücken, Telefon: 0681 / 68 57 364, m.monzel(at)nanobionet.de

Media Contact

Leslie Dennert NanoBioNet e.V.

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