Fakten zur Internationalität von Studium und Forschung in Deutschland

Sie liefert Politik, Hochschulen und Medien aussagekräftige Daten zum Studien- und Wissenschaftsstandort Deutschland. In der Reihe werden Zahlen zu ausländischen Studierenden und Absolventen an deutschen Hochschulen, deutschen Studierenden im Ausland, studienbezogener Mobilität im internationalen Vergleich, ausländischen Wissenschaftlern in Deutschland und deutschen Wissenschaftlern im Ausland präsentiert. Im Internet sind die Informationen unter http://www.wissenschaft-weltoffen.de abrufbar.

Die Gesamtzahl der Studierenden in Deutschland, der deutschen und ausländischen, ist von 1.963.108 im Studienjahr 2005 auf 1.985.765 im Studienjahr 2006 leicht gestiegen. Für ausländische Studierende sind die deutschen Hochschulen nach wie vor attraktiv: Ihre Zahl hat im Studienjahr 2006 um 2.000 auf 248.357 zugenommen. Damit waren im Berichtszeitraum, wie schon im Vorjahr, 12,5 Prozent aller Studierenden in Deutschland Ausländer. Die Zahl der Bildungsausländer unter ihnen stieg um knapp 3.000 auf 189.450 an. Ihr Anteil liegt ebenso wie im Vorjahr bei 9,5 Prozent aller Studierenden in Deutschland. Die meisten Bildungsausländer kommen aus China, Bulgarien, Polen und der Russischen Föderation.

Für die deutschen Studierenden im Ausland liegen Zahlen aus dem Jahr 2004 vor, die dem Statistischen Bundesamt aus den verschiedenen Ländern gemeldet wurden. Demnach haben in 2004 knapp 70.000 deutsche Studierende einen Studienaufenthalt an einer ausländischen Hochschule absolviert, gegenüber gut 60.000 im Jahr 2003. Die studentische Mobilität in Europa entwickelt sich dank ERASMUS weiter positiv. Mit etwa 24.000 Studierenden stellt Deutschland die größte nationale Teilnehmergruppe.

Auch die Förderung von Aufenthalten ausländischer Wissenschaftler in Deutschland wächst auf hohem Niveau. Im Jahr 2005 haben die deutschen Wissenschaftsorganisationen fast 22.000 ausländische Wissenschaftler direkt gefördert. Außerdem wurden Auslandsaufenthalte von mindestens 4.600 deutschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unterstützt. Statistische Erhebungen zum gesamten Wissenschaftleraustausch fehlen bisher weitgehend.

Kontakt: Dr. Helmut Buchholt, Tel. 0228 / 882-434, E-Mail: buchholt@daad.de

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Julia Kesselburg idw

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