Konsumklima – Wachstumsprognose für privaten Verbrauch von 0,5 auf 1 Prozent angehoben

Der Aufwärtstrend des Konsumklimas setzt sich fort. Die Konjunkturerwartungen verzeichnen im Mai einen weiteren historischen Höchststand. Auch die Einkommensaussichten konnten deutlich zulegen. Selbst die Anschaffungsneigung, die sich zu Beginn des Jahres noch sehr verhalten präsentierte, weist einen moderaten Anstieg auf.

So prognostiziert das Konsumklima nach revidiert 5,7 Punkten im Mai einen Wert von 7,3 Punkten für den Monat Juni. Vor dem Hintergrund der deutlich besseren Rahmenbedingungen für den privaten Verbrauch revidiert die GfK ihre ursprüngliche Wachstumsprognose für dieses Jahr von 0,5 auf 1 Prozent.

Die Konjunkturstimmung der Bundesdeutschen eilt momentan von einem Rekord zum nächsten. Nachdem bereits im April ein neuer historischer Höchststand gemessen wurde, legte der Indikator wiederholt deutlich zu. Der Wert von 69,5 Punkten konnte gegenüber dem Vormonat nochmals ein Plus von 8,5 Punkten aufweisen. Seit Anfang des Jahres ist ein Zugewinn von knapp 39 Punkten zu verzeichnen.

Im Sog der scheinbar grenzenlosen Konjunkturerwartungen legten auch die Einkommensaussichten weiter zu. Nach einem Plus von knapp 14 Punkten im Vormonat wird im Mai ein nochmaliger Zuwachs von 4 Punkten gemessen. Aktuell weist der Indikator einen Wert von 33,6 Punkten auf. Ähnlich hohe Werte waren zuletzt im Frühjahr 2001 zu verzeichnen.

Von den überaus optimistischen Konjunktur- und Einkommensaussichten kann – nach einer Schwächephase zu Beginn des Jahres – auch die Anschaffungsneigung profitieren. Diese befindet sich auf Erholungskurs, allerdings mit moderatem Ausmaß. Der Indikator legt im Mai um 2,4 Punkte gegenüber dem Vormonat zu und weist -4,1 Punkte auf. Dies ist der dritte Anstieg in Folge.

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