ACE-Präparate – Der neue Trend bei Europas Vitaminherstellern

Positive Berichterstattungen in den Medien und ein gestiegenes Gesundheitsbewußtsein bei der Bevölkerung animieren viele europäischen Hersteller von Vitaminpräparaten dazu, verstärkt auf ACE-Präparate zu setzen. ACE-Vitamine sind wichtig für das Immunsystem und den Zellschutz und können ihre Wirkung besonders als Team entfalten. Entsprechend zeigt eine Studie der Unternehmensberatung Frost & Sullivan dass der europäische Markt für die Vitamine A,C und E von 394,3 Millionen US-Dollar im Jahr 2004 auf 534,1 Millionen US-Dollar im Jahr 2011 anwachsen wird.

Dabei müssen europäische Marktteilnehmer wachsam bleiben: auch die Konkurrenten in Asien schlafen nicht. Im Gegenteil, sie profitieren von billigeren Arbeitskräften, günstigen Wechselkursen und staatlichen Subventionen. Deshalb können sie die Preise drücken und stellen die europäische Vitaminproduzenten so vor gewisse Schwierigkeiten.

„Obwohl der Markt dank des steigenden Gesundheitsbewusstseins zahlreiche Anwendungsgebiete abdeckt, müssen europäische Vitaminhersteller sich doch im Klaren darüber sein, dass harte, vom Konkurrenzkampf geprägte Zeiten angebrochen sind“, beschreibt Frost & Sullivan Analyst Vivek Upreti die Situation. „Dieser Entwicklung muss die Industrie aktiv gegenübertreten und die nötigen Schritte einleiten – ansonsten werden ihre Gewinne sinken.“

So leicht allerdings lassen sich die europäischen Vitaminhersteller nicht ausboten, und haben bereits mit neuen preisgünstigen Produktionstechniken reagiert. Ein verbessertes Management soll dafür sorgen, dass günstigere Rohstoffe schnell und effizient zum Ziel gelangen und die Herstellung wirtschaftlich gestaltet wird.

Bürokratische Hürden machen Herstellern das Leben schwer

Indes fordert nicht nur die Konkurrenz aus dem fernen Osten Unternehmen in Europa. Die strengeren Kennzeichnungsrichtlinien der EU stellen die Hersteller von Vitaminpräparaten vor zusätzliche Schwierigkeiten. Seit Juli 2003 müssen sie genaue Kennzeichnungen zu den Inhaltsstoffen machen.

„Laut dieser Gesetzgebung müssen Angaben über Nährwert- oder Kalorienanteil von Lebensmitteln, die als „fettarm“ oder „ballaststoffreich“ bezeichnet werden, bestimmten Kriterien entsprechen,“ erklärt Upreti. „Außerdem müssen Lebensmittelhersteller die gemachten Aussagen über gesundheitsförderliche Wirkungen der Vitaminzusätze wissenschaftlich belegen können. Die gesundheitsbezogenen Werbebehauptungen werden dann von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit („European Food Safety Authority“ – EFSA) überprüft. Nur wenn die Angaben den europäischen Kennzeichnungsrichtlinien entsprechen, gibt die Behörde das Produkt frei.“

Dieses Prozedere hat Folgen für die Vermarktung: Versprechen über Zusatznutzen bestimmter Lebensmittel müssen Wort halten. Daraus ziehen solche Akteure nutzen, die bereits über zahlreiche positive Forschungsergebnisse verfügen. Schlecht stehen dagegen jene Unternehmen da, deren Produkte wegen unzureichender Auszeichnung und ungesicherter Forschungsergebnisse vom Markt genommen werden müssen.

Prognosen sind optimistisch

All diesen Schwierigkeiten zum Trotz erfährt der Markt für ACE Vitaminpräparate einen steten Zuwachs. Fortschritte im Bereich der Produktionstechnologien haben die Stabilität der empfindlichen ACE-Vitamine verbessert. Das sind gute Vorraussetzungen, um den Nährwert bei der Lebensmittelanreicherung zu erhalten.

Gegenwärtig macht die Tierfutterindustrie den größten Anteil – etwa 57 Prozent – am Markt für ACE-Zusätze aus. Jedoch erwartet Analyst Upreti, dass dieser Anteil zurückgehen wird. Anlass dafür sieht er im schnelleren Wachstum des Vitaminmarktes in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie, wobei auch die Nischenbereiche Diät- und Kosmetikprodukte dazu beitragen werden. Gerade in den letztgenannten Sektoren erwartet Upreti die höchsten Zuwachsraten.

Auf Anfrage übersendet Frost & Sullivan allen interessierten Lesern eine kostenfreie Einführung in den europäischen Markt für Vitamin A, C und E (B589) in englischer Sprache per E-Mail. Anfragen unter Angabe von Name, Firmenname, Position, Telefonnummer, Email-Adresse, Stadt und Land können gerichtet werden an Anna Lay, Corporate Communications (Anna.Lay@frost.com).

Titel der Analyse: European Vitamin A, C and E Markets (B589)

Frost & Sullivan

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