Verbesserte Datenübertragungen sorgen für Innovationen bei der Bordunterhaltung

Airlines müssen bei der Flugzeugunterhaltung und -kommunikation flexibel bleiben


Mit stetig verbesserten On-Board- Angeboten in den Bereichen Inflight Entertainment und Fluggastkommunikation (Inflight Entertainment & Connectivity, IFE-&-C) könnten Flugzeugpassagiere in puncto Kommunikation und Datenübertragung bald ähnlich flexibel sein wie auf dem Boden. Das prognostiziert eine Studie der Unternehmensberatung Frost & Sullivan.

Besonders seit Aufsichtsbehörden die sogenannte Data-&-Voice-Connectivity in Flugkabinen genehmigt haben, gibt es ein wachsendes Angebot im Bereich der On-Bord-Kommunikation. Das machen sich immer mehr Airlines zu Nutze: sie bieten Datenübertragungen und Fluggastkommunikation als Teil ihres On-Bord Services an. Die Passagiere haben so die Möglichkeit, auf Reisen zu arbeiten und frei aus einer Vielzahl von individuell gestaltbaren Unterhaltungsmöglickeiten zu wählen.

Unterhaltungssysteme erobern den Billigflugmarkt

„Die neuen IFE-&-C-Lösungen und Produkte bieten attraktive Geschäftschancen im Bereich der sogenannten Non-Seat-Revenues,“ sagt Binny S. Prabhakar, Frost & Sullivan Global Programme Manager, Commercial Aerospace & Defense (http://aerospace.frost.com). „Zudem verringert sich durch Outsourcing, Risikoverteilung, reduziertes Kapital und niedrige Betriebskosten das Verlustrisiko der Fluggesellschaften.“

Aus diesem Grund nutzen inzwischen auch Anbieter von Billigflügen die innovativen und kostengünstigen IFE-&-C-Lösungen. Als Pioniere auf dem Gebiet günstiger Service-Angebote erweitern immer mehr Billigfluglinien ihr Programm und stellen gebührenpflichtige Inflight Unterhaltung zu einem geringen Aufpreis bereit. Diese Zuschläge werden von den Kunden bereitwillig gezahlt: Passagiere von Alaska Airlines beispielsweise können schon heute gegen Gebühr portable IFE-&-C-Lösungen nutzen, und bei Jetblue Airways stehen Live TV-Apparate im Zusatzangebot.

Bereits jetzt gilt als sicher, dass Audio-Video-Connectivity-on-Demand-Systeme (AVCOD) zu einer der führenden Applikationen innerhalb IFE-&-C-Anwendungen avacierieren. Indes bleibt abzuwarten, welche Auswirkungen die Data-Connectivity als Teil des On-Board Services auf die bereits existierenden IFE-&-C-Anwendungen haben wird. Frau Prabhakar rechnet damit, dass die verbesserten Datenvermittlungen die vorhandenen IFE-&-C auf kurze Sicht ergänzen, nicht aber ersetzen werden.

Wer die Wahl hat…

Für Fluggäste bedeutet diese Entwicklung, dass sie für das persönlich gestaltete IFETM die Wahl zwischen den IFE-&-C Systemen an Bord und ihren privaten Unterhaltungsgeräten (PED) haben. So könnte es durchaus sein, dass Flugreisende ihre PEDs den IFE-&-C-Angeboten der Airlines vorziehen, nicht zuletzt da die terrestrische Verbraucherelektronik und Telekommunikationstechnologie sich ständig weiter entwickelt und in vielen Fällen weitaus moderner als die vorhandene Technologie in den Flugkabinen ist.

„Aufgrund des abnehmenden Komforts bei traditionell eingebetteten Legacy-IFE-&-C-Systemen – also veralteten Unterhaltungs-Systemen – müssen Fluggesellschaften ihre Verwaltungsträgheit überwinden und frische, für die Kunden reizvolle IFE-&-C-Ideen einführen. Gleichzeitig müssen die Kosten gesenkt und Einnahmen generiert werden,“ bemerkt Frau Prabhakar. „Um die IFE-&-C-Lösungen mit den Bedürfnissen der zukünftigen Passagiere in Einklang zu bringen, müssen Fluggesellschaften einmal mehr proaktiv und innovativ sein.“

Mit der Einführung verschiedener IFE-&-C-Hardware- und Software-Platformen sind die Fluggesellschaften schon einen Schritt in die richtige Richtung gegangen. Das vielfältigere Portfolio macht es möglich, unterschiedliche Angebote zusammenzustellen und so Passagieren je nach Flug, Klasse, Region und Netzwerk maßgeschneiderte Lösungen zu bieten.

Auf Anfrage übersendet Frost & Sullivan allen interessierten Lesern eine kostenfreie Einführung in den Markt für Inflight-Unterhaltung und Fluggastkommunikation in englischer Sprache per E-Mail. Anfragen unter Angabe von Name, Firmenname, Position, Telefonnummer, Email-Adresse, Stadt und Land können gerichtet werden an Anna Lay, Corporate Communications (Anna.Lay@frost.com).

Titel der Analyse: In-Flight Entertainment and Connectivity – Shifts in Paradigm and Competitive Dynamics? (B488)

Frost & Sullivan

Frost & Sullivan ist eine weltweit tätige Unternehmensberatung, die ihre Kunden bei allen strategischen Entscheidungen zur lokalen als auch globalen Ausweitung der Geschäftsaktivitäten unterstützt. Analysten und Berater erarbeiten pragmatische Lösungen, die zu überdurchschnittlichem Unternehmenswachstum verhelfen. Seit mehr als vierzig Jahren in unterschiedlichen Branchen und Industrien tätig, verfügt Frost & Sullivan über ein einzigartiges Spektrum an Dienstleistungen und einen enormen Bestand an Marktinformationen. Frost & Sullivan arbeitet mit einem Netzwerk von mehr als 1000 Industrieanalysten, Beratern und Mitarbeitern und unterhält 25 Niederlassungen in allen wichtigen Regionen der Welt.

Media Contact

Anna Lay Frost & Sullivan

Weitere Informationen:

http://www.frost.com

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