Deutsche knausern beim Handykauf

Auch beim Handykauf sind die Deutschen auf Schnäppchenjagd. Zurzeit greifen zwei Drittel der Befragten bei der Anschaffung eines Mobiltelefons bewusst auf kostengünstige Geräte zurück. Das sind die Ergebnisse einer aktuellen Online-Trendumfrage von Mummert Consulting und dem Spezialisten für Umfrage- und Beschwerdemanagement-Software Inworks. Kaum ein Befragter ist heute noch bereit, für ein Handy mehr als 150 Euro zu zahlen. Einzige Ausnahme: Wenn die Mobilfunktarife entsprechend günstiger werden, würden die Mobilfunker auch höhere Gerätepreise in Kauf nehmen.

Trotz verlockender Zusatzfunktionen wie eingebauter Kamera, MP3-Player oder Terminplaner: 67 Prozent der Befragten suchen beim Kauf eines Mobiltelefons bewusst ein kostengünstiges Gerät. Dabei wären 31 Prozent bereit, zwischen 50 und 100 Euro für ein mobiles Telefon zu zahlen, 27 Prozent zwischen 20 und 50 Euro. Rund ein Viertel der Befragten will nicht mehr als 20 Euro für ein Handy ausgeben, neun Prozent bis zu 150 Euro und sieben Prozent mehr als 150 Euro.

Sinken hingegen die Gesprächspreise, sind die potenziellen Kunden eher bereit, auf die hohen Subventionen der Netzbetreiber für neue Geräte zu verzichten: 67 Prozent der Befragten würden höhere Gerätepreise in Kauf nehmen, wenn dafür die Tarife entsprechend angepasst werden. Doch die Netzbetreiber verfolgen derzeit eine andere Strategie. Mit Kampfpreisen für UMTS-Handys um einen Euro wollen sie den Absatz mit dem neuen Mobilfunknetz ankurbeln. Die UMTS-Tarife sind dagegen um bis zu 30 Prozent teurer als herkömmliche Angebote.

Zahlungsbereitschaft für Handys bei Vertragsabschluss:

Mehr als 150 Euro: 7,1 Prozent
100 bis 150 Euro: 9,1 Prozent
50 bis 100 Euro: 30,9 Prozent
20 bis 50 Euro: 26,8 Prozent
0 bis 20 Euro: 26,1 Prozent

Media Contact

Joerg Forthmann Mummert Consulting

Weitere Informationen:

http://www.mummert.de

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