Falsches Verständnis von Sponsorship
Häufig fehlt klare Zielsetzung
Führungskräfte von Firmen glauben, dass es an Verständnis für Sponsorship mangelt. Ihre Kraft als Marketinginstrument werde nicht genutzt, ergab eine Studie der Sponsorship-Beratung Redmandarin. Die Firma befragte 99 Senior-Marketingleute aus kleinen, mittleren und großen Sponsoringfirmen innerhalb Europas, berichtet sportbusiness.
Die Studie ergab, dass eine Diskrepanz zwischen „idealer“ und „eigentlicher“ Sponsorship-Praxis besteht. „Gute Planung“ und „die Entwicklung einer Sponsorship-Strategie“ werden als die wichtigsten Faktoren für die Gewährleistung einer erfolgreichen Sponsorship-Kampagne gesehen. Weniger als ein Viertel der Befragten glaubt, dass ihre Organisation „sehr erfolgreich“ im Sponsorship gewesen ist.
Viele Organisationen versäumen eine Zielsetzung für das Sponsorship zu setzen. Marktorientierte Ziele werden als die wichtigsten angesehen. Mehr als die Hälfte der Befragten beauftragen externe Verbrauchermarkt-Forschungsagenturen, um den Markteinfluss ihres Sponsorships zu ermitteln. Dabei wird die Bewertung der Medienträger immer noch als das wichtigste Instrument angesehen. Positiv zu verzeichnen sei, dass die Industrie ihre Sponsoring-Aktivitäten anspruchsvoller, kreativer und professioneller gestalten wolle.
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