Anti-Spyware setzt zum Höhenflug an

Studie: 82 Prozent der Firmen-Desktops infiziert

Der Verkauf von Anti-Spyware Software boomt. Grund hierfür ist die sich wandelnde Wahrnehmung. Obwohl die Unternehmen lange gebraucht haben, bis sie merkten, wie anfällig sie auf Spyware sind, war die Kauflust von Anti-Spareware nie so groß wie jetzt, so eine Studie des Anti-Spyware-Anbieters Webroot Software.

Webroot befragte 275 IT-Manager nach der Firmenresonanz von Spyware. Das Ergebnis: Im Laufe der letzten sechs Monate hat sich bei über 70 Prozent der Firmen die Sorge wegen Spyware vergrößert. 96 Prozent glauben, dass ihre Anti-Virus und Firewall-Software genügend Sicherheit bietet und nur zehn Prozent haben marktübliche Anti-Spyware Software eingeführt. Bei einem Test, der die Wirkungslosigkeit dieser Methode beweisen sollte, stellte sich heraus, dass über 82 Prozent der Firmen-Desktops mit Spionageprogrammen infiziert war. Früher oder später würden die Unternehmen feststellen, dass sie ein spezielles Lösungskonzept benötigen, um Spyware zu bekämpfen, so Webroot. Das Bewusstsein des Problems sei im wachsen.

IDC prophezeit, dass die Einnahmen aus Anti-Spyware Software von zwölf Mio. Dollar in 2003 zu 305 Mio. Dollar in 2008 steigen werden. Diese Prognose bezieht sich auf die Einnahmen von Privatnutzern und Unternehmen. Heimcomputer sind anfälliger für Spyware als Firmencomputer. Eine Studie von Eblocs ergab, dass 98 Prozent aller pornografischen Seiten Spyware oder Adware verwenden. Weitere 15 Prozent benutzen Pornodialer – die schädlichste Form von Spyware. Der Dialer stellt ohne Kenntnis des Users eine Verbindung zu kostspieligen 900er Nummern her. Viele Angestellte nutzen das Internet während der Arbeitszeit für private Zwecke. Deshalb kann es auch bei den Unternehmen zu Spyware-Installationen aufgrund solcher Seiten kommen. Dies kann zur Folge haben, dass die Spyware alle Firmendaten vom Computer des Angestellten stiehlt. Eine Software zu besitzen die Spyware erkennt und beseitigt, sollte an erster Stelle der US-Unternehmen stehen, so Webroot.

Media Contact

Sheila Moser pressetext.austria

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