Bundesbürger wollen mehr regenerative Energien
Die Mehrheit der Bundesbürger (62 Prozent) fordert, dass mehr für die regenerativen Energien getan wird. Das ist ein Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag des „Grünen Punkts“, des „Dualen Systems Deutschland“, der Zeitschrift „impulse“ und des „ZDF“ (Umwelt). Insgesamt 32 Prozent allerdings meinen, für die erneuerbaren Energien wie Wind, Wasser, Sonne oder Biomasse sei schon genug (25 Prozent) oder gar zu viel (7 Prozent) getan worden.
Nicht nur beim Trennen und Verwerten von Verpackungsabfall (74 Prozent) und der Abfallvermeidung (54 Prozent) glauben die Bundesbürger Weltmeister zu sein. Auch zum Beispiel bei der Nutzung von Windenergie (49 Prozent) und von Sonnenenergie (33 Prozent) sind viele überzeugt, daß Deutschland hier führend ist. Auch bei der Entwicklung und Produktion von Technologien zur Nutzung regenerativer Energien wird Deutschland von der Bevölkerung eine Führungsrolle zugeschrieben.
Geht es nach der Bevölkerungsmehrheit, dann besteht großer weiterer Handlungsbedarf. Jeder zweite Bundesbürger fordert größere Anstrengungen zur Schonung natürlicher Rohstoffe wie Öl, Kohle, Gas usw.
Größere Anstrengungen zur Förderung erneuerbarer Energien fordern zwar 62 Prozent der Bevölkerung, aber nur 18 Prozent der Bundesbürger erkennen, daß sie diese alternativen Energien durch persönliche Nutzung fördern könnten, heißt es in der Ergebnispräsentation.
Obwohl in Deutschland heute viel über Subventionsabbau diskutiert wird, ist die Kritik an der Unterstützung regenerativer Energien bisher offensichtlich gering. Entschieden gegen eine staatliche Förderung von Windenergie beziehungsweise Sonnenenergie sprechen sich nur 18 beziehungsweise 10 Prozent der Bevölkerung aus.
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