IT-Sicherheit spaltet Europa

Französische, deutsche und schwedische Firmen treffen die meisten Vorsorgen

Durch Europa zieht sich ein digitaler Graben der besonderen Art. IT-Sicherheit wird von Land zu Land unterschiedlich behandelt, ergibt eine vom Sicherheitsspezialisten McAfee in Auftrag gegebene Studie von Network Associates. Demnach sind französische, deutsche und schwedische Firmen am besten auf IT-Attacken vorbereitet. Britische und niederländische Unternehmen dagegen sind vergleichsweise sorglos.

Die Studie hat 200 der europäischen Top-1000-Unternehmen in Großbritannien, Frankreich, Deutschland, den Niederlanden und Schweden unter die Lupe genommen. Demnach messen vier von fünf Unternehmen der IT-Sicherheit eine entscheidende Rolle für den künftigen Geschäftserfolg zu. In 40 Prozent aller Vorstandsetagen stehen entsprechende Fragen regelmäßig auf der Tagesordnung. Dabei liegen deutsche und niederländische Führungsgremien mit 53 bzw. 57 Prozent voran.

Deutschland liegt auch bei der Steigerung der Ausgaben an der Spitze. Fast jedes zweite befragte Unternehmen hat angegeben, seine Investitionen in die Sicherheit wegen des gestiegenen Risikos vergrößert zu haben. Dagegen sind die britischen Firmen bei den IT-Sicherheits-Ausgaben sehr restriktiv und sich dieser Tatsache selbst aber nicht bewusst. Nur jeder Zehnte Befragte meinte, dass die diesbezüglichen Investitionen nicht groß genug seien.

Generell sind in Großbritannien und den Niederlanden 40 Prozent der Unternehmen auf IT-Attacken überhaupt nicht vorbereitet. Im europäischen Durchschnitt haben 30 Prozent der Firmen keine entsprechende Technologie. Ein großer Teil der Ausgaben wird in die Reaktion auf Sicherheitslöcher gesteckt. Einen „proaktiven Ansatz“ verfolgen dagegen deutsche Unternehmen, die sich schon im vorhin darüber Gedanken machen, wie Angriffe auf die Netzwerke verhindert werden können.

Media Contact

Georg Panovsky pressetext.austria

Weitere Informationen:

http://www.mcafee.com

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Studien Analysen

Hier bietet Ihnen der innovations report interessante Studien und Analysen u. a. aus den Bereichen Wirtschaft und Finanzen, Medizin und Pharma, Ökologie und Umwelt, Energie, Kommunikation und Medien, Verkehr, Arbeit, Familie und Freizeit.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Der Klang der idealen Beschichtung

Fraunhofer IWS transferiert mit »LAwave« lasergestützte Schallanalyse von Oberflächen in industrielle Praxis. Schallwellen können auf Oberflächen Eigenschaften verraten. Parameter wie Beschichtungsqualität oder Oberflächengüte von Bauteilen lassen sich mit Laser und…

Individuelle Silizium-Chips

… aus Sachsen zur Materialcharakterisierung für gedruckte Elektronik. Substrate für organische Feldeffekttransistoren (OFET) zur Entwicklung von High-Tech-Materialien. Wie leistungsfähig sind neue Materialien? Führt eine Änderung der Eigenschaften zu einer besseren…

Zusätzliche Belastung bei Knochenmarkkrebs

Wie sich Übergewicht und Bewegung auf die Knochengesundheit beim Multiplen Myelom auswirken. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert ein Forschungsprojekt der Universitätsmedizin Würzburg zur Auswirkung von Fettleibigkeit und mechanischer Belastung auf…

Partner & Förderer