IT-Projekte: Spitzenverdiener gefragt

Durchschnittsstundensätze sinken

Die Stundensätze im IT-Projektgeschäft verschieben sich deutlich nach unten. Wie eine im August 2003 durchgeführte Studie des IT-Projektportals Gulp ergeben hat, hat die schwierige Situation im IT-Projektmarkt viele Freiberufler dazu gezwungen, ihre finanziellen Ansprüche nach unten anzupassen. So nimmt vor allem in höheren Stundensatzbereichen die Zahl der externen IT-Spezialisten deutlich ab und die durchschnittliche Stundensatzforderung hat sich seit Februar 2003 um einen Euro auf 70 Euro gesenkt.

Nur noch 13,5 Prozent fordern 80 bis 89 Euro, 1,5 Prozent weniger als vor einem halben Jahr. Die mit 26 Prozent größte Gruppe von 70 bis 79 Euro habe sich um 2,1 Prozent verringert. 2,4 Prozent legte die Gruppe von 60 bis 69 Euro zu, und auch die Gruppe von 50 bis 59 Euro ist um 2,4 Prozent angewachsen. Weniger als 50 Euro zu verrechnen, kommt laut Gulp nur für neun Prozent der IT-Freiberufler in Frage, was einen Anstieg um 1,4 Prozent bedeutet.

Was die Projektanfragen betrifft mussten die Gruppen in den mittleren Preisklassen deutlich Federn lassen, was sich auf die Gruppen 50 bis 59 Euro (plus 8,6 Prozent), 40 bis 49 Euro (plus 3,8 Prozent) und die Gruppe 30 bis 39 Euro, die es mittlerweile auf 2,7 Prozent bringt, deutlich ausgewirkt hat. Die Schwergewichte ab 80 Euro konnten sich dank sechs Prozent mehr Anfragen auf 36 Prozent steigern, denn Unternehmen seien laut Gulp bereit, höhere Stundensätze zu bezahlen, wenn Freiberufler Fähigkeiten besitzen, die am IT-Projektmarkt schwer zu finden sind.

Die Studie basiert auf 44.000 bei Gulp registrierten Profilen von IT-Freiberuflern und Selbstständigen sowie auf 130.000 abgewickelten Projektangeboten von über 1.000 Unternehmen, die über Gulp externe Mitarbeiter rekrutieren.

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Stefan Theißbacher pressetext.deutschland

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