X-by-Wire: Marktwachstum durch Vorteile entlang der gesamten Wertschöpfungskette

In der Folge dürfte die Branche, die elektronische Brems- und Kupplungssysteme (brake-by-wire, shift-by-wire) umfasst, erheblich an Volumen zulegen. So rechnet die Unternehmensberatung Frost & Sullivan (http://www.automotive.frost.com) mit einer Umsatzsteigerung von 1,38 Milliarden US-Dollar (2007) auf 6,61 Milliarden US-Dollar im Jahr 2015. Grundlage dieser Prognose ist die aktuelle strategische Analyse „European Market for X-by-Wire Systems“.

„Am stärksten wird der europäische X-by-Wire-Markt in den kommenden Jahren von sinkenden Preisen für Systemkomponenten und Verpackungsmaterialien profitieren“, meint Karthik Manivachagam, Research Analyst bei Frost & Sullivan. „Darüber hinaus werden auch Verbesserungen beim Fahrgestelldesign eine wichtige Rolle spielen. Somit dürften sich Vorteile entlang der gesamten Wertschöpfungskette ergeben, die sich für die Hersteller spürbar bezahlt machen.”

Tatsächlich wird das Wachstumspotenzial des Marktes erst bei einer Analyse des kompletten Beschaffungs- und Produktionsprozesses deutlich. So ist infolge der Eliminierung hydraulischer Komponenten nicht nur mit einer Reduktion der Fertigungskosten zu rechnen, sondern auch mit einer signifikanten Zeitersparnis, die bei der Montage bis zu zehn Minuten ausmachen könnte. Außerdem verringert sich ohne Hydraulik das Chassisgewicht um rund zehn Kilogramm und es werden ca. 22 Liter Raum frei.

Trotz aller Fortschritte zeigen sich die Fahrzeughersteller jedoch mittlerweile eher zurückhaltend, wenn es um die Entwicklung von Brake-by-Wire-Systemen geht. Hauptauslöser für diese Entwicklung war die Rückrufaktion von Daimler Chrysler wegen Problemen mit ihrem elektrohydraulischen Bremssystem. Die Branche ist sich der Sensibilität des Themas äußerst bewusst und stellt folglich höchste Ansprüche an die Systeme, wenn es um Zuverlässigkeit und vor allem um die Sicherheit der Fahrzeuginsassen geht.

Eine weitere Herausforderung ergibt sich aus der Kundenwahrnehmung: Noch lässt die Technologie aus Sicht der Endnutzer keine klaren Vorteile erkennen, weshalb auch die hohen Mehrkosten nicht gerechtfertigt scheinen. Wenn es den Herstellern nicht gelingt, die Kunden von den Leistungs- und Sicherheitsvorteilen der elektrischen Bremssysteme zu überzeugen, wird der große Boom nach Ansicht von Frost & Sullivan ausbleiben.

„Wer also seinen Marktanteil ausbauen will, muss sich der Kostenvorteile entlang der gesamten Wertschöpfungskette bewusst werden, sämtliche Einsparmöglichkeiten im Produktionsprozess nutzen und gleichzeitig die Vorteile der Brake-by-Wire-Systeme richtig vermarkten“, fasst Manivachagam zusammen.

Die Studie European Strategic Analysis of European Market for X-by-Wire Systems ist Bestandteil des Growth Partnership Service Programms European Automotive & Transportation, das außerdem folgende Analysen umfasst: Strategic Analysis of the European Market for Advanced Braking and Stability Control Systems, Strategic Assessment and Capability Analysis of European Suspension System Suppliers, Analysis of the European Suspension Systems Market. Sämtliche Studien im Subskriptionsservice basieren auf ausführlichen Interviews mit Marktteilnehmern und bieten detaillierte Informationen über Marktchancen und Branchentrends.

Bei Interesse an einer virtuellen Broschüre zu Frost & Sullivans neuster Studie wenden Sie sich bitte unter Angabe Ihrer vollständigen Kontaktdaten an Anna Anlauft – Corporate Communications (anna.anlauft@frost.com). Die Broschüre bietet Herstellern, Endnutzern und anderen Marktteilnehmern einen Überblick über die Branche und wird Ihnen nach Eingang der Kontaktdaten per E-Mail zugesendet.

Kontakt:

Anna Anlauft
Corporate Communications Germany
Clemensstr. 9
D – 60487 Frankfurt
Tel: 0049 (0)69 770 33 12
E-Mail: anna.anlauft@frost.com

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