Zahl der Verkehrstoten auch im Februar 2010 stark gesunken

Um 11% auf 19 900 zurückgegangen ist auch die Zahl der Personen, die Verletzungen davontrugen. Insgesamt ereigneten sich 185 000 Straßenverkehrsunfälle im Februar 2010, 11% mehr als im Februar 2009. Diese Zunahme ist ausschließlich auf die Unfälle mit Sachschaden zurückzuführen, die um 14% auf 169 800 gestiegen sind. Die Zahl der Unfälle, bei denen Personen zu Schaden kamen, ist dagegen um 13% auf 15 200 stark zurückgegangen.

In den ersten beiden Monaten dieses Jahres hat die Zahl der polizeilich erfassten Straßenverkehrsunfälle um 6,3% auf 379 600 gegenüber den ersten zwei Monaten des Vorjahres zugenommen. Dieser Anstieg ist im Wesentlichen auf die winterlichen Witterungsverhältnisse im Januar und Februar zurückzuführen. Auf

schnee- oder eisglatten Straßen kommt es vermehrt zu Unfällen, es bleibt jedoch häufiger bei Sachschäden, da nicht so schnell gefahren wird.

So zeigen die Ergebnisse, dass von Januar bis Februar 2010 die Zahl der Unfälle, bei denen ausschließlich Sachschaden entstand, um 9,0% gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum auf 348 800 gestiegen ist. Dagegen wurden in diesem Zeitraum 17% weniger Unfälle mit Personenschaden (30 800) gezählt. Bei diesen Unfällen kamen 395 Verkehrsteilnehmer ums Leben, 133 Menschen oder ein Viertel (25%) weniger als von Januar bis Februar 2009. Im gleichen Zeitraum hatte sich die Zahl der Verletzten um 16% auf rund 40 400 verringert. In den meisten Bundesländern kamen in den ersten beiden Monaten weniger Menschen im Straßenverkehr ums Leben als im Vorjahr. Nur im Saarland (+ 2 Personen) und in Berlin (+ 1 Person) waren mehr Tote zu beklagen.

Eine zusätzliche Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.

Weitere Auskünfte gibt:

Gerhard Kraski, Telefon: (0611) 75-2687,
E-Mail: verkehrsunfaelle@destatis.de

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Gerhard Kraski Statistisches Bundesamt

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