Weniger Gasthörer an deutschen Hochschulen im Wintersemester 2011/2012

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ging die Anzahl der Gasthörer im Vergleich zum vorhergehenden Wintersemester um 10,4 % zurück.

Ursachen für den aktuellen Rückgang waren unter anderem Gebührenerhöhungen für das Gaststudium an einzelnen Hochschulen und die Erleichterung des Hochschulzugangs für beruflich Qualifizierte.

Unter den Gaststudierenden im Wintersemester 2011/2012 waren 16 800 Frauen (48,5 %). 2 100 besaßen eine ausländische Staatsangehörigkeit (6,1 %). Geschichte war das beliebteste Studienfach mit 4 700 Gasthörerinnen und -hörern, gefolgt von Wirtschaftswissenschaften (3 400) und Philosophie (3 000).

Ordentlich immatrikuliert waren im Wintersemester 2011/2012 insgesamt 2,38 Millionen Studierende. Damit kam auf 67 Studierende etwa ein Gasthörer.

Gasthörer können auch ohne formale Hochschulreife an einzelnen Kursen und Lehrveranstaltungen der Hochschulen teilnehmen. Zwar ist keine Abschlussprüfung möglich, dennoch gestattet das Gaststudium wissenschaftliche Weiterbildung und ist damit ein wichtiges Element im Kontext des „lebenslangen Lernens“.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit weiteren Zusatzinformationen und -funktionen, ist im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Weitere Auskünfte gibt:
Thomas Feuerstein,
Telefon: (0611) 75-4140,
www.destatis.de/kontakt

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Thomas Feuerstein Statistisches Bundesamt

Weitere Informationen:

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