Verarbeitendes Gewerbe Oktober 2012: Umsatz saisonbereinigt – 0,8 % zum Vormonat

Dabei verringerte sich der Inlandsumsatz im Oktober 2012 um 1,5 %, der Umsatz mit ausländischen Abnehmern um 0,2 %. Bezogen auf die Absatzrichtung des Auslandsgeschäfts stieg der Umsatz mit der Eurozone um 1,4 %, der Umsatz mit dem restlichen Ausland sank hingegen um 1,1 %.

Innerhalb der umsatzstärksten Wirtschaftszweige war der Rückgang bei den Herstellern von Kraftwagen und Kraftwagenteilen im Oktober 2012 saison- und arbeitstäglich bereinigt mit – 5,1 % am höchsten. Dabei verringerten sich sowohl der Inlandsumsatz (– 6,4 %), als auch der Auslandsumsatz (– 4,2 %). Das höchste Umsatzplus gab es mit + 2,9 % bei der Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen.

Im Vergleich zu Oktober 2011 ging der arbeitstäglich bereinigte Umsatz des Verarbeitenden Gewerbes im Oktober 2012 um 3,3 % zurück. Das Geschäft mit inländischen Abnehmern verringerte sich in diesem Zeitraum um 5,3 %, der Auslandsumsatz um 1,1 %. Der Umsatz mit der Eurozone nahm um 7,5 % ab, der Umsatz im Geschäft mit dem restlichen Ausland stieg hingegen um 3,8 %.

Kumuliert von Januar bis Oktober 2012 lag das arbeitstäglich bereinigte Umsatzvolumen im Verarbeitenden Gewerbe um 0,5 % unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Der Inlandsumsatz ging um 1,3 % zurück; der Auslandsumsatz erhöhte sich leicht um 0,3 %. Wachstumsträger war dabei das restliche Ausland mit einem Plus von 3,9 %, während der Umsatz mit der Eurozone um 4,5 % unter dem Vorjahresniveau lag.

Die Veränderungsraten basieren auf dem Umsatz-Volumenindex für das Verarbeitende Gewerbe (fachliche Betriebsteile; 2005 = 100). Die saison- und arbeitstägliche Bereinigung erfolgt mit dem Verfahren Census X-12-ARIMA.

Detaillierte Daten und lange Zeitreihen zum Umsatzindex im Verarbeitenden Gewerbe können über die Tabellen Volumenindex Hauptgruppen (42152–0004) und Volumenindex Wirtschaftszweige (42152–0005) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

Weitere Auskünfte gibt:
Dr. Norbert Herbel,
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Dr. Norbert Herbel Statistisches Bundesamt

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