Verarbeitendes Gewerbe Juni 2011: Umsatz saisonbereinigt + 0,1 % zum Vormonat

Dabei erhöhte sich der Inlandsumsatz um 0,2 %, die Umsätze mit ausländischen Abnehmern verzeichneten dagegen einen Rückgang um 0,1 %. Bezogen auf die Absatzrichtung des Auslandsgeschäfts fiel der Umsatz mit der Eurozone um 0,9 %, während sich der Umsatz mit dem restlichen Ausland um 0,6 % erhöhte.

Innerhalb der umsatzmäßig wichtigsten Wirtschaftszweige stieg der Umsatz im Juni 2011 preis-, saison- und arbeitstäglich bereinigt am stärksten bei den Herstellern von Nahrungs- und Futtermitteln, und zwar um 8,3 % gegenüber Mai 2011. Dabei erhöhten sich sowohl der Inlandsumsatz (+ 9,4 %) als auch der Auslandsumsatz (+ 4,3 %).

Ebenfalls eine positive Entwicklung gab es im Maschinenbau (+ 4,5 %).
Hier fiel zwar der Inlandsumsatz um 3,6 %, der Auslandsumsatz nahm jedoch um 9,9 % zu. Den stärksten Umsatzrückgang gegenüber dem Vormonat gab es bei den Herstellern von Kraftwagen und Kraftwagenteilen mit – 5,1 % (Inland – 1,3 %, Ausland – 7,3 %).

Im Vergleich zum Juni 2010 lag der preis- und arbeitstäglich bereinigte Umsatz des Verarbeitenden Gewerbes im Juni 2011 um 6,2 % höher. Das Geschäft mit inländischen Abnehmern stieg in diesem Zeitraum um 5,6 %, der Auslandsumsatz um 6,8 %. Dabei erhöhten sich der Absatz in die Eurozone um 5,8 % und der Umsatz im Geschäft mit dem restlichen Ausland um 7,6 %.

Im ersten Halbjahr 2011 lag das (arbeitstäglich bereinigte) reale Umsatzvolumen im Verarbeitenden Gewerbe um 9,7 % über dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Das Inlandsgeschäft stieg dabei um 8,2 % und der Auslandsumsatz um 11,4%.

Die Veränderungsraten basieren auf dem Umsatz-Volumenindex für das Verarbeitende Gewerbe (fachliche Betriebsteile; 2005 = 100). Die

saison- und arbeitstägliche Bereinigung erfolgt mit dem Verfahren Census X-12-ARIMA.

Detaillierte Daten und lange Zeitreihen zum Umsatzindex im Verarbeitenden Gewerbe können über die Tabellen Volumenindex Hauptgruppen (42152-0004) und Volumenindex Wirtschaftszweige (42152-0005) kostenfrei in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

Eine methodische Kurzbeschreibung bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.

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Dr. Norbert Herbel,
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