Tarifverdienste im Januar 2009 2,4% höher als im Vorjahr

Da einige Tarifabschlüsse auch eine Erhöhung der Wochenarbeitszeit vorsahen, fiel der Anstieg der tariflichen Stundenverdienste mit 2,2% etwas geringer aus. Zum Vergleich: Die Verbraucherpreise in Deutschland lagen im Januar 2009 um 0,9% über dem Vorjahreswert.

Von den Tarifsteigerungen profitierten nicht alle Beschäftigten gleichermaßen. Mit 3,1% stiegen die tariflichen Monatsverdienste beispielsweise in der Energie-, Wasserversorgung und der Entsorgungswirtschaft sowie im Handel überdurchschnittlich.
Die Zuwächse im Bereich Verkehr und Lagerei (2,4%) und im Verarbeitenden Gewerbe (2,3%) bewegten sich im Rahmen des Gesamtdurchschnittes. Demgegenüber stiegen die tariflichen Monatsverdienste im Gastgewerbe (1,7%) und im Bereich Information und Kommunikation (+ 0,8%), zu dem unter anderem das Verlagswesen, Rundfunkveranstalter und Telekommunikation zählen, unterdurchschnittlich.

In den neuen Ländern erhöhten sich die tariflichen Monatsverdienste mit 2,8% etwas stärker als im früheren Bundesgebiet (+ 2,2%). Hier spielte neben den reinen Tariferhöhungen die in vielen Bereichen erfolgte weitere Anpassung der Tarifverdienste an das Westniveau eine große Rolle.

Ausführliche Informationen zur erfolgten Neubasierung des Tarifindex und den damit verbundenen Änderungen finden Sie im Internet unter www.destatis.de/VerdiensteArbeitskosten/Tarifverdienste/Tarifindex.

Weitere Auskünfte gibt:
Markus Biermanski,
Telefon: (0611) 75-2407,
E-Mail: verdienste@destatis.de

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Markus Biermanski Statistisches Bundesamt

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