Import von Steinkohle 2013 um 15,2 % gestiegen

Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) war dies im Vergleich zum Jahr 2012, als nur 43,9 Millionen Tonnen importiert wurden, ein Anstieg um 15,2 %. Gleichzeitig sank der Preis pro Tonne um 22,3 % von 105 Euro im Jahr 2012 auf 82 Euro im Jahr 2013.

Vor 10 Jahren wurden lediglich 28,9 Millionen Tonnen in einem Gesamtwert von 1,1 Milliarden Euro eingeführt. Der Durchschnittspreis hatte damals bei 38 Euro pro Tonne gelegen.

Die wichtigsten Steinkohlelieferanten für Deutschland waren im vergangenen Jahr Russland (12,5 Millionen Tonnen für 992 Millionen Euro), die Vereinigten Staaten (12,0 Millionen Tonnen für 980 Millionen Euro) und Kolumbien (10,0 Millionen Tonnen für 638 Millionen Euro). Aus der EU erhielt Deutschland vorrangig Steinkohle aus Polen (3,4 Millionen Tonnen für 252 Millionen Euro).

Deutschland führte im Jahr 2013 lediglich 246 000 Tonnen Steinkohle im Wert von 48 Millionen Euro aus.

Die Einfuhr von Braunkohle (2013: 71 000 Tonnen für 4 Millionen Euro) ist hingegen nahezu vernachlässigbar. Die Ausfuhr von 1,3 Millionen Tonnen für 121 Millionen Euro fand überwiegend in die EU-Nachbarländer statt:

Die Tschechische Republik erhielt 363 000 Tonnen für 21 Millionen Euro, Belgien 358 000 Tonnen für 31 Millionen Euro und nach Polen wurden 169 000 Tonnen für 20 Millionen Euro versandt.

Im Jahr 2003 lag die importierte und exportierte Menge von Braunkohle noch dichter beieinander. Damals wurden 206 000 Tonnen (für 9 Millionen Euro) eingeführt und 288 000 Tonnen (für 21 Millionen Euro) ausgeführt.

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Matthias Baumgart,
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Matthias Baumgart Statistisches Bundesamt

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