Erzeu­ger­preise Novem­ber 2012: + 1,4 % gegen­über Novem­ber 2011

Die Preise für Verbrauchsgüter waren im November 2012 um 2,4 % höher als im November 2011 und stiegen gegenüber Oktober 2012 um 0,3 %. Nahrungsmittel kosteten im Jahresvergleich 3,6 % mehr (+ 0,6 % gegenüber Oktober 2012). Schweinefleisch war mit + 10,5 % deutlich teurer als im Vorjahr (– 3,1 % gegenüber Oktober 2012).

Im Gegensatz dazu lagen die Preise für Butter um 15,3 % unter den Preisen von November 2011. Milch war 3,3 % billiger als im Vorjahr, kostete jedoch 6,1 % mehr als im Vormonat. Die Preise für Kaffee lagen 4,0 % niedriger als im November 2011.

Vorleistungsgüter (Güter, die im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden) waren im November 2012 nur 1,0 % teurer als im November 2011. Die Preise sanken gegenüber dem Vormonat weiter leicht um 0,1 %. Futtermittel für Nutztiere kosteten 21,2 % mehr als im November 2011 (– 0,3 % gegenüber Oktober 2012), die Preise für chemische Grundstoffe waren um 3,5 % höher gegenüber dem Vorjahresmonat.

Dagegen waren Metalle 0,8 % billiger als im November 2011 (– 0,5 % gegenüber Oktober 2012). Walzstahl kostete im Jahresvergleich 1,6 % weniger. Betonstahl war sogar 5,7 % billiger, der Preis sank allein gegenüber Oktober 2012 um 7,4 %.

Energie war im November 2012 um 1,5 % teurer als im November 2011, gegenüber dem Vormonat Oktober 2012 sanken die Energiepreise um 0,4 %. Der Bezug von Erdgas war um 4,3 % teuerer als im November 2011. Elektrischer Strom hingegen war 2,3 % billiger als im November 2011.

Ohne Berücksichtigung von Energie erhöhten sich die Erzeugerpreise im November 2012 gegenüber November 2011 ebenfalls um 1,4 % und blieben gegenüber Oktober 2012 unverändert.

Detaillierte Informationen zur Statistik der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte bietet die Fachserie 17, Reihe 2 „Erzeugerpreisindex gewerblicher Produkte“. Basisdaten und lange Zeitreihen sind über die Tabelle Erzeugerpreise gewerblicher Produkte (61241-0004) in der Datenbank GENESIS-Online abrufbar.

Weitere Auskünfte gibt:
Gerda Gladis-Dörr,
Telefon: +49 611 75 2750

Media Contact

Gerda Gladis-Dörr Statistisches Bundesamt

Weitere Informationen:

http://www.destatis.de

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