Durchschnittserlös für Gas 2010: – 10,5 % gegenüber 2009

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ist der Grenzpreis damit um 10,5 % gegenüber 2009 gesunken – damals betrug er noch 4,18 Cent je Kilowattstunde.

Der Grenzpreis ist gesetzlich definiert als Durchschnittserlös je Kilowattstunde aus den Lieferungen von Gas an alle Letztverbraucher und wird ohne Umsatzsteuer ausgewiesen.

Bei der Abgabe an die privaten Haushalte erlösten die Versorgungsunternehmen 2010 im Durchschnitt 4,92 Cent je Kilowattstunde, 12,9 % weniger als 2009. Der Durchschnittserlös aus der Gasabgabe an die Industrie belief sich 2010 auf 2,93 Cent je Kilowattstunde. Das ist ein Minus von 7,0 % gegenüber 2009.

Gemäß der Konzessionsabgabenverordnung dient der Grenzpreis den Energieversorgungsunternehmen als Grundlage zur Berechnung der Konzessionsabgaben. Das sind Entgelte, die die Energieversorger den Gemeinden für das Recht zahlen müssen, die Letztverbraucher mit Gas zu versorgen und öffentliche Verkehrswege für die Verlegung und den Betrieb von Leitungen zu nutzen.

Detaillierte Informationen, aktuelle Ergebnisse und lange Zeitreihen zur Erhebung über Gasabsatz und Erlöse können über die Tabelle Gasabsatz und Erlöse (43341-0001) in der GENESIS-Online Datenbank abgerufen werden. Die endgültigen Ergebnisse für das laufende Berichtsjahr stehen dort spätestens am 31. Januar 2012 zum Download zur Verfügung.

Weitere Auskünfte gibt:
Jörg Kaiser,
Telefon: +49 611 75 2307,
www.destatis.de/kontakt

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Jörg Kaiser Statistisches Bundesamt

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