Deutschlands Frauen lebten zu 42% von ihrer eigenen Arbeit

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Internationalen Frauentag am 8. März mitteilt, finanzierten 42% von den 32,5 Millionen Frauen ihren Lebensunterhalt überwiegend durch ihre eigene Erwerbs- oder Berufstätigkeit.

Rund drei von zehn Frauen (29%) bestritten ihren überwiegenden Lebensunterhalt durch Rente oder Pension. Weitere 19% der Frauen waren auf die Einkünfte ihrer Angehörigen angewiesen, 10% hatten andere Quellen des überwiegenden Lebensunterhalts, zum Beispiel Arbeitslosengeld, Leis­tungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende (Hartz IV) oder das eigene Vermögen.

Von den 32,5 Millionen Frauen waren mehr als die Hälfte (57%) Ehefrauen, 28% Alleinstehende, 8% Partnerinnen in einer Lebensgemeinschaft und 7% alleinerziehende Mütter.

Knapp zwei Drittel (64%) der Frauen betreuten keine Kinder im Haushalt. Hierzu zählen auch Frauen, deren Kinder bereits aus dem Haushalt ausgezogen sind. Bei 25% der Frauen wohnte mindestens ein minderjähriges Kind im Haushalt. Bei 11% der Frauen waren alle im Haushalt lebenden Kinder bereits volljährig.

Neben den 32,5 Millionen Frauen in deutschen Privathaushalten leben knapp 9,0 Millionen Mädchen und Frauen, als ledige Töchter im elterlichen Haushalt. Detaillierte Ergebnisse des Mikrozensus 2008 zu Frauen und Männern, Haushalten, Familien und Lebensformen der Bevölkerung enthält die Fachserie 1, Reihe 3, die im Publikationsservice zum kostenlosen Download bereit steht.

Weitere detaillierte Informationen und lange Zeitreihen zum Thema Familie und Lebensformen können auch kostenfrei in der GENESIS-Online Datenbank abgerufen werden: zum Beispiel Tabelle 12211-0601: Familien, Paare, Alleinerziehende und Tabelle 12211-0604: Alleinstehende.

Weitere Auskünfte gibt:
Zweigstelle Bonn,
Julia Weinmann,
Telefon: +49 611 75 8707,
E-Mail: mikrozensus@destatis.de

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Julia Weinmann Statistisches Bundesamt

Weitere Informationen:

http://www.destatis.de

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