Deutsche Ausfuhren im April 2010: + 19,2% zum April 2009

Die deutschen Ausfuhren waren damit im April 2010 um 19,2% und die Einfuhren um 15,7% höher als im April 2009. Kalender- und saisonbereinigt nahmen die Ausfuhren gegenüber März 2010 um 5,9% und die Einfuhren um 7,3% ab.

Die Außenhandelsbilanz schloss im April 2010 mit einem Überschuss von 13,4 Milliarden Euro ab. Im April 2009 hatte der Saldo in der Außenhandelsbilanz 9,7 Milliarden Euro betragen. Kalender- und saisonbereinigt lag im April 2010 der Außenhandelsbilanzüberschuss bei 13,1 Milliarden Euro.

Zusammen mit den Salden für Dienstleistungen (+ 0,0 Milliarden Euro), Erwerbs- und Vermögenseinkommen (+ 1,1 Milliarden Euro), laufende Übertragungen (- 2,1 Milliarden Euro) sowie Ergänzungen zum Außenhandel (- 0,7 Milliarden Euro) schloss – nach vorläufigen Berechnungen der Deutschen Bundesbank – die Leistungsbilanz im April 2010 mit einem Überschuss von 11,8 Milliarden Euro ab. Im April 2009 hatte die deutsche Leistungsbilanz einen Aktivsaldo von 6,0 Milliarden Euro ausgewiesen.

In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) wurden im April 2010 Waren im Wert von 45,3 Milliarden Euro versandt und Waren im Wert von 38,8 Milliarden Euro von dort bezogen. Gegenüber April 2009 stiegen die Versendungen in die EU-Länder um 13,7% und die Eingänge aus diesen Ländern um 11,9%. In die Länder der Eurozone wurden im April 2010 Waren im Wert von 31,0 Milliarden Euro (+ 13,2%) geliefert und Waren im Wert von 27,8 Milliarden Euro (+ 12,6%) aus diesen Ländern bezogen. In die EU-Länder, die nicht der Eurozone angehören, wurden im April 2010 Waren im Wert von 14,3 Milliarden Euro (+ 14,9%) ausgeführt und Waren im Wert von 11,0 Milliarden Euro (+ 10,2%) von dort eingeführt.

In die Länder außerhalb der Europäischen Union (Drittländer) wurden im April 2010 Waren im Wert von 30,0 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 23,0 Milliarden Euro aus diesen Ländern importiert. Gegenüber April 2009 stiegen die Exporte in die Drittländer um 28,6% und die Importe von dort um 22,5%.

Eine methodische Kurzbeschreibung bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.

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