2,1 Millionen mehr Flugpassagiere von Januar bis Juni 2007

Das stärkere Wachstum war bei der Zahl der Fluggäste mit Auslandsziel zu beobachten, die um 5,9% auf 32,2 Millionen zunahm. Die Zahl der Inlands-Passagiere stieg gegenüber dem Vorjahr dagegen um 2,7% auf 11,6 Millionen.

Europäische Zielgebiete erreichten von Januar bis Juni 2007 ein Aufkommen von 24,9 Millionen Fluggästen (+ 5,5%). Für das von Passagieren aus Deutschland am häufigsten angeflogene Land Spanien wurden 5,0 Millionen Passagiere (+ 2,5%) gezählt, wobei erstmals seit fünf Jahren sowohl die Balearen (1,8 Millionen; – 1,0%) als auch die Kanaren (1,3 Millionen; – 4,1%) die Ergebnisse der Vorjahresperiode nicht erreichten.

Bei den weiteren Zielländern mit mehr als einer Million Passagieren aus Deutschland konnten Österreich und die Schweiz (jeweils 1,3 Millionen) mit einem Plus von 10,3% beziehungsweise 12,0% zweistellig zulegen. Für die anderen Staaten dieser Größenordnung war die Entwicklung durch geringere Zuwachsraten gekennzeichnet: Vereinigtes Königreich (2,8 Millionen; + 0,1%), Italien (2,6 Millionen; + 1,6%), Türkei (2,1 Millionen; + 6,1%), Frankreich (1,8 Millionen; + 7,8%) und Griechenland (1,0 Millionen; + 6,1%).

Nach Afrika flogen mit 1,3 Millionen 8,4% mehr Passagiere als im ersten Halbjahr 2006. Die Zunahme für diesen Kontinent ist in erster Linie wie bereits im ersten Quartal dieses Jahres auf die Entwicklung für das hier aufkommensstärkste Land Ägypten (0,6 Millionen; + 18,3%) zurückzuführen. Flugreisen nach Tunesien (0,2 Millionen) blieben unter dem Vorjahresergebnis (- 9,8%), Südafrika (0,2 Millionen) erhöhte sein Passagieraufkommen aus Deutschland um 0,5%.

Nach Amerika reisten von deutschen Flughäfen aus 3,1 Millionen Passagiere (+ 4,4%) im ersten Halbjahr 2007. Dabei erhöhten die USA als das bedeutendste Zielland außerhalb von Europa ihr Ergebnis um 9,6% auf 2,2 Millionen Fluggäste. Nach Kanada (0,3 Millionen) ging das Passagiervolumen dagegen um 0,1% zurück, für die Dominikanische Republik (0,1 Millionen) war eine Abnahme von 1,6% zu verzeichnen.

Am stärksten unter den Kontinenten wuchs das aus Deutschland kommende Passagieraufkommen nach Asien (2,9 Millionen) mit einer Zunahme von 9,9%. China gab als bisher bedeutendstes asiatisches Flugziel erstmals seinen ersten Platz an die

Vereinigten Arabischen Emirate ab, die mit 0,4 Millionen (+ 25,7%) das aufkommens-stärkste Zielland wurden. Maßgeblich trägt dazu der Flughafen Dubai (0,3 Millionen; + 21,3%) bei, der als Drehkreuz im Europa-Asien-Verkehr eine führende Rolle über-nommen hat. China (0,4 Millionen) wies einen Anstieg von 15,8% auf, Indien und Thailand (jeweils 0,3 Millionen) verzeichneten Zunahmen von 13,4 und 3,8%; Japan hingegen (0,2 Millionen) musste einen Rückgang von 1,4% hinnehmen.

Weitere Auskünfte gibt:
Lothar Fiege,
Telefon: (0611) 75-2391,
E-Mail: luftverkehr@destatis.de

Media Contact

Lothar Fiege presseportal

Weitere Informationen:

http://www.destatis.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Statistiken

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft

For­schen­de an der ETH Zü­rich ha­ben Bak­te­ri­en im La­bor so her­an­ge­züch­tet, dass sie Me­tha­nol ef­fi­zi­ent ver­wer­ten kön­nen. Jetzt lässt sich der Stoff­wech­sel die­ser Bak­te­ri­en an­zap­fen, um wert­vol­le Pro­duk­te her­zu­stel­len, die…

Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren

Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…

Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht

Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…

Partner & Förderer