Elterngeld für 200 000 Mütter und Väter im ersten Halbjahr 2007

Den höchsten Väteranteil gab es in Berlin (11,1%), gefolgt von Brandenburg (10,0%), Bayern und Hamburg (jeweils 9,7%). Weniger attraktiv scheint das Elterngeld für Väter im Saarland zu sein. Dort legten nur 4,1% der Väter eine „Babyzeit“ ein, in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt betrug der Väteranteil 6,4% beziehungsweise 6,8%.

Das Elterngeld beträgt 67% des letzten Nettogehalts, wenn die Arbeitszeit vollständig oder teilweise reduziert wird, mindestens 300 Euro und höchstens 1 800 Euro monatlich. Nicht Erwerbstätige erhalten den Mindestbetrag von 300 Euro. Je nach Familiensituation erhöht sich der Betrag um einen Geschwisterbonus und/oder einen Mehrlingszuschlag. Den Mindestbetrag des Elterngeldes erhielten bundesweit 108 000 (54%) der Mütter und Väter, deren Anträge im ersten Halbjahr 2007 bewilligt wurden. In gut jedem dritten dieser Fälle (37 000; 34%) erhöhte sich der Mindestbetrag um einen Geschwisterbonus und/oder einen Mehrlingszuschlag.

Auch beim Bezug des Mindestbetrags zeigten sich im ersten Halbjahr
2007 große regionale Unterschiede: In Sachsen (44,6%), Brandenburg
(46,4%) und Bayern (46,9%) erhielt weniger als die Hälfte, in Bremen mehr als drei Viertel (77%) der Mütter oder Väter den Mindestbetrag.
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