818.000 BAföG-Empfänger im Jahr 2006

Dies waren knapp 11.000 oder 1,3% weniger als im Vorjahr. Die Zahl der geförderten Studierenden ging um 8.300 (- 1,6%), die der geförderten Schüler und Schülerinnen um 2.500 (- 0,8%) zurück.

Die Förderung erstreckte sich zum Teil nicht über ein volles Jahr. Im Durchschnitt wurden 540.000 Personen (198.000 Schüler und Schülerinnen, 342.000 Studierende) je Monat gefördert (- 0,7%).

47% der BAföG-Empfänger und -Empfängerinnen erhielten Vollförderung, also den maximalen Förderungsbetrag. Seine Höhe hängt ab von der Ausbildungsstätte (etwa Berufsfachschule oder Hochschule) und der Unterbringung (etwa bei den Eltern oder auswärts). 53% der BAföG-Empfänger und -Empfängerinnen erhielten eine Teilförderung, die geleistet wird, wenn das Einkommen der Geförderten oder deren Eltern bestimmte Grenzen übersteigt. In absoluten Zahlen gab es 2006 rund 388.000 Vollgeförderte, 6.000 weniger als 2005. Die Zahl der Teilgeförderten fiel auf 430.000, 5.000 weniger als 2005.

Die Ausgaben des Bundes und der Länder nach dem BAföG betrugen im Jahr 2006 2.256 Millionen Euro, 24 Millionen Euro oder 1,1% weniger als im Vorjahr. Für die Schülerförderung wurden 717 Millionen Euro (- 8 Millionen) bereitgestellt und für die Studierendenförderung 1.539 Millionen Euro (- 16 Millionen). Im Durchschnitt erhielten geförderte Schülerinnen und Schüler monatlich 301 Euro pro Person und geförderte Studierende 375 Euro pro Person. Der durchschnittliche Förderungsbetrag je Person und Monat ist damit gegenüber 2005 nahezu gleich geblieben.

31% aller Geförderten wohnten bei ihren Eltern, 69% außerhalb des Elternhauses.

Weitere Daten und Informationen zum Thema bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.

Weitere Auskünfte gibt:
Udo Kleinegees,
Telefon: (0611) 75-2857,
E-Mail: bildungsstatistik@destatis.de

Media Contact

Udo Kleinegees idw

Weitere Informationen:

http://www.destatis.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Statistiken

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Nanofasern befreien Wasser von gefährlichen Farbstoffen

Farbstoffe, wie sie zum Beispiel in der Textilindustrie verwendet werden, sind ein großes Umweltproblem. An der TU Wien entwickelte man nun effiziente Filter dafür – mit Hilfe von Zellulose-Abfällen. Abfall…

Entscheidender Durchbruch für die Batterieproduktion

Energie speichern und nutzen mit innovativen Schwefelkathoden. HU-Forschungsteam entwickelt Grundlagen für nachhaltige Batterietechnologie. Elektromobilität und portable elektronische Geräte wie Laptop und Handy sind ohne die Verwendung von Lithium-Ionen-Batterien undenkbar. Das…

Wenn Immunzellen den Körper bewegungsunfähig machen

Weltweit erste Therapie der systemischen Sklerose mit einer onkologischen Immuntherapie am LMU Klinikum München. Es ist ein durchaus spektakulärer Fall: Nach einem mehrwöchigen Behandlungszyklus mit einem immuntherapeutischen Krebsmedikament hat ein…

Partner & Förderer