44,1 Millionen Passagiere flogen im Sommer 2006 ins Ausland

Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, waren das 6,2% mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der innerdeutsche Luftverkehr kam mit 13,2 Millionen Passagieren auf einen Zuwachs von 2,9%. Die Gesamtzahl der Fluggäste mit In- und Auslandsziel lag damit bei 57,3 Millionen (+ 5,4%).

Im europäischen Luftverkehr erreichten Italien mit 3,6 Millionen Passagieren und Frankreich mit 2,2 Millionen Passagieren wegen der Fussballweltmeisterschaft die höchsten Zuwächse (+ 18,4% beziehungsweise + 17,0%). Nach Portugal flogen 0,8 Millionen Passagiere (+ 15,8%). Nach Spanien, dem häufigsten Zielland (7,5 Millionen Passagiere), waren im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nur 4,6% mehr Fluggäste unterwegs. Die Türkei (3,5 Millionen Passagiere) hingegen musste einen Rückgang von 12,3% verzeichnen: Vor allem zum Tourismusflughafen Antalya (1,8 Millionen Passagiere) reisten 19,6% weniger Fluggäste. Insgesamt stiegen die Passagierzahlen von Deutschland ins europäische Ausland um 7,0% auf 34,9 Millionen Passagiere.

Neben europäischen Zielen erfreuten sich asiatische Destinationen wachsender Beliebtheit. Die Gesamtzahl der Fluggäste nach Asien (3,4 Millionen Passagiere) nahm um 6,8% zu. Ins volumenstärkste Zielland China waren im Zeitraum April bis Oktober 2006 mit 0,5 Millionen insgesamt 74 000 mehr Passagiere (+ 18,8%) als im Vorjahreszeitraum unterwegs. Neben China flogen die meisten Passagiere mit Ziel in Asien nach Indien (0,3 Millionen, + 11,7%) und nach Japan (0,3 Millionen, + 1,3%).

Der afrikanische Kontinent wurde wie im Vorjahreszeitraum von 1,7 Millionen Reisenden angeflogen. Die beiden aufkommensstärksten Länder Ägypten (0,6 Millionen Passagiere) und Tunesien (0,5 Millionen Passagiere) unterschritten ihre Vorjahresergebnisse um 3,6% und 1,4%. Die drittgrößte Destination Südafrika (0,2 Millionen Passagiere) erreichte einen Zuwachs von 3,4%.

Amerika war das Ziel von 4,1 Millionen Flugpassagieren (+ 1,7%). Mit einem Plus von 5,0% auf 2,9 Millionen Fluggäste erreichten die USA einen überdurchschnittlichen Zuwachs im Vergleich zum übrigen Kontinent. Kanada (0,6 Millionen Passagiere) legte um 2,4% zu, während mit jeweils 0,1 Millionen Passagieren Brasilien (- 11,2%) und die Dominikanische Republik (- 8,5%) ihre Vorjahreswerte nicht erreichten.

Weitere Auskünfte gibt: Kristina Walter, Telefon: (0611) 75-2661, E-Mail: luftverkehr@destatis.de

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