Rund 37 Millionen Tonnen Haushaltsabfälle im Jahr 2005

Dies entspricht rein rechnerisch einem Abfallaufkommen aus Haushalten von 452 Kilogramm je Einwohner. 2004 waren es noch 37,6 Millionen Tonnen oder 456 Kilogramm pro Einwohner gewesen. Der größte Teil der Haushaltsabfälle war Haus- und Sperrmüll mit 16,8 Millionen Tonnen (204 Kilogramm/Einwohner).

An zweiter Stelle folgten die getrennt gesammelten Wertstoffe mit 11,7 Millionen Tonnen (142 Kilogramm/Einwohner) vor den getrennt erfassten organischen Abfällen mit 8,3 Millionen Tonnen (101 Kilogramm/Einwohner) und den Elektroaltgeräten mit 0,3 Millionen Tonnen (4 Kilogramm/Einwohner).

Zusammen genommen machten die getrennt gesammelten Abfälle, das sind Papier, Glas, Kunststoffe und Metalle, Bio- und Grünabfälle sowie Elektroaltgeräte, 55% des Gesamtabfalls der Haushalte aus. Die Verwertungsquote verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr um 2 Prozentpunkte auf 58%. Insgesamt 21,7 Millionen Tonnen Haushaltsabfälle wurden stofflich oder energetisch verwertet.

Dabei konnten die getrennt gesammelten Abfälle nahezu vollständig recycelt werden, während die Abfälle aus der Restmülltonne (96%) und der Sperrmüll (68%) größtenteils der Beseitigung zugeführt werden mussten.

Weitere Auskünfte gibt: Zweigstelle Bonn, Brigitte Apel, Telefon: (01888) 644-8228, E-Mail: umwelt@destatis.de

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