2005: 4% weniger neue Erziehungshilfen außerhalb des Elternhauses

Die verschiedenen Hilfearten teilten sich dabei wie folgt auf:

Bei der Erziehung in einer Tagesgruppe, die soziales Lernen, schulische Förderung und Unterstützung der Eltern anbietet und bei der die Kinder und Jugendlichen abends und am Wochenende zu Hause sind, gab es 7 800 neue Hilfen (2004: 8 000; – 2%).

10 300 Kinder, Jugendliche und junge Volljährige wurden in einer anderen Familie untergebracht (- 3% gegenüber 2004), davon 8 800 bei einer Pflegefamilie und 1 500 bei Großeltern oder Verwandten.

Für 25 500 Kinder, Jugendliche und junge Volljährige erschien eine Heimerziehung die am besten geeignete Hilfe. Hier sank die Zahl deutlich um 5% gegenüber 2004.

Die aufwändigste Unterstützung erfahren junge Menschen bei der intensiven sozialpädagogischen Einzelbetreuung. Diese stellt eine flexible Hilfe zur Erziehung für junge Menschen dar, die aufgrund ihrer besonderen Problemlagen eine längerfristige und besonders intensive Betreuung zur Bewältigung ihrer meist krisenhaften Lebenssituation benötigen. Für 1 500 junge Menschen begann diese Form der Hilfe im vergangenen Jahr, das waren 100 oder 7% weniger als 2004.

Weitere Auskünfte gibt: Zweigstelle Bonn, Heike Heilmann, Telefon: (01888) 644-8167, E-Mail: jugendhilfe@destatis.de

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