Immer weniger Beschäftigte im Handwerk
Wie Destatis, das Statistische Bundesamt, nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren im Handwerk Ende September 2001 3,7 % weniger Personen beschäftigt als Ende September 2000. Gleichzeitig schrumpften die Umsätze der selbstständigen Handwerksunternehmen im dritten Vierteljahr 2001 um 2,1 % gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal. Die stärksten Rückgänge gab es im Bau- und Ausbaugewerbe mit – 6,8 % bei den Beschäftigten und – 5,1 % beim Umsatz.
Beschäftigungsrückgänge waren – wie bereits im Vorquartal – in allen Gewerbegruppen des Handwerks zu verzeichnen. Mit – 6,5 % gegenüber dem dritten Quartal 2000 war der Beschäftigungsabbau auch im Bekleidungs-, Textil- und Ledergewerbe besonders deutlich, wogegen die Lage im Gewerbe für Gesundheits- und Körperpflege, chemische und Reinigungsgewerbe mit – 0,7 % noch am günstigsten ausfiel.
Sechs der insgesamt sieben Gewerbegruppen des Handwerks setzten im dritten Vierteljahr 2001 weniger um als im Vorjahresquartal. Lediglich im Gewerbe für Gesundheits- und Körperpflege, chemische und Reinigungsgewerbe lag der Umsatz um 0,8 % über dem Vorjahreswert.
Beschäftigte und Umsatz im Handwerk nach Gewerbegruppen
Gewerbegruppe | Veränderung 3. Quartal 2001 gegenüber 3. Quartal 2000 in % | |
Beschäftigte | Umsatz | |
Handwerk insgesamt | – 3,7 | – 2,1 |
davon: | ||
Bau- und Ausbaugewerbe | – 6,8 | – 5,1 |
Elektro- und Metallgewerbe | – 2,9 | – 0,8 |
Holzgewerbe | – 5,4 | – 4,3 |
Bekleidungs-, Textil- und Ledergewerbe | – 6,5 | – 2,9 |
Nahrungsmittelgewerbe | – 3,5 | – 1,6 |
Gewerbe für Gesundheits- und Körperpflege, chemische und Reinigungsgewerbe | – 0,7 | + 0,8 |
Glas-, Papier-, keramische und sonstige Gewerbe | – 3,2 | – 2,6 |
Weitere Auskünfte erteilt: Michael Ziebach, Telefon: (0611) 75-2811, E-Mail:
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