12 % weniger Verkehrstote im September 2001
Wie Destatis, das Statistische Bundesamt, mitteilt, wurden im September 2001 in Deutschland nach vorläufigen Ergebnissen 611 Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr getötet, 12 % weniger als im September 2000. Dies waren die wenigsten Verkehrstoten in einem September seit Einführung der Statistik im Jahr 1953. Das bisher niedrigste Ergebnis wurde im September 1998 mit 641 ermittelt. Weitere 42 900 (– 7 %) Personen wurden verletzt. Das schlechte Wetter im September mit vermutlich weniger Verkehr dürfte zu den starken Rückgängen beigetragen haben. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes war der Monat „zu kalt und deutlich zu nass. Die Sonnenscheindauer lag unter dem Durchschnitt“.
Die Polizei nahm im September 2001 rund 198 400 Straßenverkehrsunfälle auf, 0,3 % mehr als im September 2000. Davon waren 32 300 (– 9 %) Unfälle mit Personenschaden und 166 100 (+ 2 %) Unfälle, bei denen lediglich Sachschaden entstand.
In den Monaten Januar bis September 2001 wurden in Deutschland 5 202 Personen im Straßenverkehr getötet; das waren 451 oder 8 % weniger als in den ersten neun Monaten des Vorjahres. Bis einschließlich September nahm die Polizei im Jahr 2001 1,71 Mill. Straßenverkehrsunfälle (– 0,7 % gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum) auf, davon 1,43 Mill.(– 0,1 %) Unfälle mit nur Sachschaden und 279 400 (– 3 %) mit Personenschaden. 367 600 (– 3 %) Verkehrsteilnehmer wurden verletzt.
Weitere Ergebnisse zeigt die nachfolgende Tabelle:
Bei Straßenverkehrsunfällen Verunglückte und Getötete von Januar bis September 2001 *)
Land | Verunglückte | |||
insgesamt | Veränderung gegenüber Vorjahres- zeitraum | darunter: Getötete | ||
insgesamt | Veränderung gegenüber Vorjahres- zeitraum | |||
Anzahl | % | Anzahl | ||
Baden-Württemberg | 43 807 | – 3,2 | 614 | – 9 |
Bayern | 66 364 | – 1,1 | 1 006 | – 114 |
Berlin | 13 538 | – 7,6 | 49 | – 18 |
Brandenburg | 13 016 | – 3,9 | 285 | – 31 |
Bremen | 2 981 | – 4,4 | 13 | – 3 |
Hamburg | 9 272 | – 1,4 | 34 | + 5 |
Hessen | 27 308 | – 1,1 | 388 | – 3 |
Mecklenburg-Vorpommern | 9 251 | – 5,8 | 224 | – 56 |
Niedersachsen | 39 168 | – 3,7 | 565 | – 108 |
Nordrhein-Westfalen | 68 277 | – 5,8 | 748 | – 55 |
Rheinland-Pfalz | 18 958 | – 2,1 | 232 | – 63 |
Saarland | 5 072 | + 6,1 | 52 | + 1 |
Sachsen | 18 296 | – 6,1 | 306 | – 22 |
Sachsen-Anhalt | 11 419 | – 7,6 | 250 | – 9 |
Schleswig-Holstein | 13 850 | – 3,3 | 173 | + 7 |
Thüringen | 11 269 | – 4,3 | 232 | – 4 |
Deutschland1) | 372 834 | – 3,3 | 5 202 | – 451 |
___________ *) Vorläufiges Ergebnis. 1) Einschl. derzeit nach Ländern noch nicht aufteilbarer Nachmeldungen.
Weitere Auskünfte erteilt: Rudolf Kaiser, Telefon: (0611) 75-2498, E-Mail:
verkehrsunfaelle@destatis.deMedia Contact
Weitere Informationen:
http://www.destatis.de/Alle Nachrichten aus der Kategorie: Statistiken
Neueste Beiträge
Anlagenkonzepte für die Fertigung von Bipolarplatten, MEAs und Drucktanks
Grüner Wasserstoff zählt zu den Energieträgern der Zukunft. Um ihn in großen Mengen zu erzeugen, zu speichern und wieder in elektrische Energie zu wandeln, bedarf es effizienter und skalierbarer Fertigungsprozesse…
Ausfallsichere Dehnungssensoren ohne Stromverbrauch
Um die Sicherheit von Brücken, Kränen, Pipelines, Windrädern und vielem mehr zu überwachen, werden Dehnungssensoren benötigt. Eine grundlegend neue Technologie dafür haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Bochum und Paderborn entwickelt….
Dauerlastfähige Wechselrichter
… ermöglichen deutliche Leistungssteigerung elektrischer Antriebe. Überhitzende Komponenten limitieren die Leistungsfähigkeit von Antriebssträngen bei Elektrofahrzeugen erheblich. Wechselrichtern fällt dabei eine große thermische Last zu, weshalb sie unter hohem Energieaufwand aktiv…