Erstmals weniger als 800 000 Einschulungen in Deutschland

Wie Destatis, das Statistische Bundesamt mitteilt, wurden in Deutschland zu Beginn des laufenden Schuljahres 2001/2002 rund 796 700 Kinder eingeschult. Erstmals seit der Wiedervereinigung Deutschlands begannen damit im Schuljahr 2001/02 weniger als 800 000 Kinder ihre Schullaufbahn. Im Schuljahr 1996/97, dem Jahr mit den höchsten Anfängerzahlen, lag die Zahl der Schulanfänger bei rund 953 600. Bis zum Jahr 2015 wird – ausgehend von der demographischen Entwicklung – eine weitere Abnahme bis auf unter 700 000 Schulanfänger erwartet.

Gegenüber dem Vorjahr gingen die Einschulungen um 1,9 % oder 15 100 Kinder zurück. Anders als in den vorangegangenen Jahren fielen die Veränderungsraten in den neuen Ländern (einschließlich Berlin) mit – 2,0 % (– 2 000) und im früheren Bundesgebiet
(– 1,9 % bzw.– 13 100) annähernd gleich aus.

Der überwiegende Teil der Schulanfänger im Schuljahr 2001/2002 (95,8 %) wurde in Grundschulen, 3,0 % in Sonderschulen, 0,7 % in Freien Waldorfschulen und 0,5 % in integrierten Gesamtschulen eingeschult.

Von den Schulanfängern insgesamt waren 48,5 % Mädchen. In Sonderschulen lag der Mädchenanteil nur bei 34,7 %.

 

Weitere Auskünfte erteilt: Otto Neumann
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Otto Neumann Pressemitteilung

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