2,5% weniger Beschäftigte bei Bund, Ländern und Gemeinden

Nach vorläufigen Ergebnissen der Personalstandstatistik waren am 30. Juni 2005 rund 3,8 Millionen Personen bei Bund, Ländern, Gemeinden und Gemeindeverbänden beschäftigt; das waren rund 97 500 (- 2,5%) Personen weniger als 2004. Vor allem bei den Gemeinden und Gemeindeverbänden wurde Personal reduziert: Hier sank die Zahl der Beschäftigten um 45 000 (- 3,4%) auf 1,28 Millionen. Bei den Ländern arbeiteten Mitte 2005 knapp 2,1 Millionen Beschäftigte, 41 000 (- 1,9%) weniger als ein Jahr zuvor. Ursache für diese Entwicklung sind neben dem allgemeinen Personalabbau auch Ausgliederungen oder Privatisierungen von Einrichtungen, insbesondere von Krankenhäusern und kommunalen Gemeinschaftsdiensten (Straßenreinigung, Müllabfuhr und Ähnliches). Beschäftigte dieser Einrichtungen zählen dann nicht mehr zum unmittelbaren öffentlichen Dienst.

Beim Bund sank die Zahl der Beschäftigten (ohne Grundwehrdienstleistende) um 11 000 auf 481 000 (- 2,3%). Ursache hierfür sind neben dem allgemeinen Personalabbau vor allem Ausgliederungen im Bereich der Vermögensverwaltung.

Bei den Zweckverbänden und beim Bundeseisenbahnvermögen sanken die Beschäftigtenzahlen auf 60 000 (- 7,1%) beziehungsweise 51 000 (- 7,3%).

Die Zahl der Vollzeitbeschäftigten im unmittelbaren öffentlichen Dienst sank um 3,7% auf knapp 2,8 Millionen, die der Teilzeitkräfte stagnierte nach einem leichten Rückgang im letzten Jahr bei gut 1,1 Millionen.

Weitere Auskünfte gibt: Susan Kriete-Dodds, Telefon: (0611) 75-4105, E-Mail: personalstatistiken.oeffentlicher-dienst@destatis.de

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