Zahl der Woche – Importiertes Rohöl im Jahr 2005 um 40% teurer

Im Jahr 2005 wurden nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 113 Millionen Tonnen Rohöl im Wert von 35 Milliarden Euro nach Deutschland importiert. Eine Tonne Rohöl kostete im Schnitt 307 Euro und war damit um 38,3% teurer als 2004. Damals hatte der Preis für eine Tonne importiertes Rohöl noch bei 222 Euro gelegen.

Hauptlieferländer von Rohöl waren im Jahr 2005 Russland (37 Millionen Tonnen), das Vereinigte Königreich (19 Millionen Tonnen), Norwegen (17 Millionen Tonnen) und Libyen (12 Millionen Tonnen).

Deutsche Ölimporte aus den Mitgliedstaaten der Organisation der Erdöl exportierenden Länder (OPEC) verlieren seit Mitte der siebziger Jahre immer weiter an Bedeutung: Damals kamen noch mehr als 90% der deutschen Rohölimporte aus den OPEC-Staaten, 1990 lag der Anteil der OPEC-Staaten an den Rohölimporten bei 52%; im Jahr 2005 ist er auf 21% zurückgegangen.

Weitere Auskünfte gibt: Dirk Mohr, Telefon: (0611) 75-2475, E-Mail: info-aussenhandel@destatis.de

Media Contact

Dirk Mohr presseportal

Weitere Informationen:

http://www.destatis.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Statistiken

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft

For­schen­de an der ETH Zü­rich ha­ben Bak­te­ri­en im La­bor so her­an­ge­züch­tet, dass sie Me­tha­nol ef­fi­zi­ent ver­wer­ten kön­nen. Jetzt lässt sich der Stoff­wech­sel die­ser Bak­te­ri­en an­zap­fen, um wert­vol­le Pro­duk­te her­zu­stel­len, die…

Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren

Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…

Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht

Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…

Partner & Förderer