Einfuhr von Spielwaren deutlich gestiegen

Wie das Statistische Bundesamt anlässlich der am 2. Februar 2006 beginnenden Internationalen Spielwarenmesse „Toy Fair“ in Nürnberg mitteilt, wurden von Januar bis November 2005 Spielwaren im Wert von 2,7 Milliarden Euro nach Deutschland eingeführt, 12,6% mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. Ausgeführt wurden in diesem Zeitraum Spielwaren für 1,7 Milliarden Euro (- 8,6%).

Hauptlieferländer für Spielwaren waren China (56% aller Einfuhren), die Niederlande (12%), Dänemark (6%) und Japan (6%). Gegenüber Januar bis November 2004 nahm die Einfuhr aus China (+ 25%), den Niederlanden (+ 72%) und Japan (+ 35%) stärker zu als die Spielwareneinfuhr insgesamt. Ausgeführt wurden Spielwaren hauptsächlich in die Mitgliedstaaten der EU (80% aller Ausfuhren), vor allem nach Frankreich (19%), in das Vereinigte Königreich (12%), nach Österreich (9%) und in die Niederlande (9%).

Klassische, nicht elektronische Spielwaren wie Puppen, Stofftiere, Baukästen, Spielfahrzeuge, Puzzles und Musikspielzeug stellten wertmäßig 45% der Einfuhren und 50% der Ausfuhren. Hauptlieferländer dafür waren China (46%) und Dänemark (14%). Klassisches Spielzeug wurde überwiegend nach Frankreich (23%), Österreich (11%) und in die Niederlande (10%) ausgeführt.

Auf Videospiele entfielen 20% des Wertes der Spielwarenimporte. Hauptlieferanten waren auch hier China (59%) und die Niederlande (37%). Ausfuhrseitig hatten Videospiele einen Anteil von 15%. Größte Abnehmer waren die Mitgliedstaaten der EU (95%), vor allem das Vereinigte Königreich (31%) und Frankreich (23%).

Weitere Auskünfte gibt: Dr. Silke Gehle, Telefon: (0611) 75-3492, E-Mail: silke.gehle@destatis.de

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