4% weniger Rohstahl im Jahr 2005 produziert

Die deutschen Hüttenwerke erzeugten im Jahr 2005 28,84 Millionen Tonnen Roheisen und 44,51 Millionen Tonnen Rohstahl. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wurden damit 3,9% weniger Roheisen und 4,0% weniger Rohstahl produziert als im Jahr 2004, in dem ein Spitzenwert bei der Rohstahlproduktion nach der Wiedervereinigung erreicht worden war.

Im Dezember 2005 wurden 2,47 Millionen Tonnen Roheisen und 3,53 Millionen Tonnen Rohstahl hergestellt. Gegenüber dem gleichen Vorjahresmonat ging damit die Roheisenproduktion um 3,0% und die Rohstahlproduktion um 1,6% zurück. Gegenüber November 2005 nahm die Produktion von Roheisen um 10,4% zu, bei Rohstahl ging sie um 1,9% zurück. Kalender- und saisonbereinigt (Berliner Verfahren 4.1 – BV 4.1) ergab sich bei der Rohstahlproduktion im Vergleich zum November 2005 eine Zunahme um 2,7%.

Im früheren Bundesgebiet lag die Produktion von Rohstahl im Jahr 2005 bei 38,35 Millionen Tonnen und damit gegenüber dem Vorjahr um 3,8% niedriger. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat ging die Rohstahlproduktion im Dezember 2005 um 1,5% auf 3,01 Millionen Tonnen zurück. Gegenüber November 2005 ergab sich ein Rückgang um 4,5%, kalender- und saisonbereinigt war es ein Anstieg um 1,0%.

In den neuen Ländern und Berlin-Ost lag die Rohstahlproduktion im Jahr 2005 mit 6,17 Millionen Tonnen um 5,6% niedriger als im Vorjahr. Im Dezember 2005 wurden mit 0,52 Millionen Tonnen 2,1% weniger Rohstahl hergestellt als im entsprechenden Vorjahresmonat. Gegenüber November 2005 wurden 16,1% mehr Rohstahl hergestellt, kalender- und saisonbereinigt ergab sich eine Zunahme um 35,0%.

Weitere Auskünfte gibt: Zweigstelle Bonn, Roman Hartmann, Telefon: (01888) 644-8505, E-Mail: eisen-stahl@destatis.de

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