Binnenschifffahrt 2004: Duisburg erneut größter Containerhafen

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes war im Jahr 2004 Duisburg als größter deutscher Binnenhafen auch der bedeutendste Umschlagplatz für Container in der Binnenschifffahrt. Mit insgesamt fast 300 000 TEU (=Twenty-foot-Equivalent-Unit) wurden hier ähnlich viele Container umgeschlagen wie in den beiden nachfolgenden Binnenhäfen Wörth und Germersheim zusammen. 45 000 dieser TEUs werden auch dem Seeverkehr zugerechnet, da Duisburg über den Rhein von seegängigen Schiffen angefahren werden kann. Ein TEU entspricht einem 20-Fuß-Container mit den Maßen 6,1 mal 2,4 mal 2,6 Meter.

Insgesamt machen Containertransporte in der Binnenschifffahrt nur knapp 6% der beförderten Menge aus. Im Seeverkehr wird dagegen mittlerweile schon ein Drittel aller Güter in Containern transportiert. Mittelfristig nimmt aber auch im Verkehr auf deutschen Binnenwasserstraßen die Bedeutung der Container stark zu, wie die überwiegend zweistelligen Zuwachsraten bei den zehn wichtigsten Häfen, aber auch die Gesamtentwicklung in den letzten zehn Jahren zeigen.

Zwischen 1995 und 2004 ist die Beförderungsmenge in der Binnenschifffahrt nahezu gleich geblieben, die in Containern transportierte Warenmenge dagegen um über 160% angestiegen. Der Anteil der in Containern bewegten Güter an der Gesamtbeförderung der Binnenschifffahrt erhöhte sich in dieser Zeit von 2,2% auf 5,7%.

Weitere Auskünfte gibt: Manfred Crezelius, Telefon: (0611) 75-2432, E-Mail: manfred.crezelius@destatis.de

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