Rückgang der Unternehmensinsolvenzen hält im April 2005 weiter an
Der Rückgang der Unternehmensinsolvenzen, der schon in den ersten drei Monaten dieses Jahres zu beobachten war, hielt auch im April 2005 an. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, meldeten die Gerichte 3 422 Unternehmensinsolvenzen, 2,1% weniger als im April 2004. Weiterhin hohe Zuwachsraten werden jedoch bei den Insolvenzen von Verbrauchern verzeichnet. Die Verbraucherinsolvenzen (5 537) lagen im April 2005 um 55,9% höher als im April 2004. Zusammen mit den Insolvenzen der übrigen privaten Schuldner und den Nachlassinsolvenzen summiert sich die Gesamtzahl der Insolvenzen auf insgesamt 11 656 Fälle (+ 21,7%)
Die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger wurden von den Gerichten für April 2005 mit 2,9 Mrd. Euro angegeben gegenüber 3,8 Mrd. Euro für April 2004. Rund 60% der Forderungen betrafen Unternehmen.
Von Januar bis April 2005 wurden insgesamt 42 604 Insolvenzen gemeldet (+ 13,0%), davon 12 607 von Unternehmen (– 5,7%) und 29 997 von anderen Schuldnern (+ 23,3%).
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