Verarbeitendes Gewerbe Januar 2005: – 1,3% Beschäftigte; + 5,4% Umsatz

Ende Januar 2005 waren gut 5,9 Mill. Personen in den Betrieben des Bergbaus und des Verarbeitenden Gewerbes von Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten tätig. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, sind dies 75 600 Personen oder 1,3% weniger als im Januar 2004. Im Vergleich zum Vorjahresmonat nahm die Zahl der im Januar 2005 geleisteten Arbeitsstunden um 0,4% auf 755,9 Mill. ab. Die Lohn- und Gehaltsumme lag bei 18,2 Mrd. Euro, das waren 1,0% weniger als im Januar 2004.

Gegenüber Januar 2004 erhöhte sich der Gesamtumsatz (ohne Umsatzsteuer) um 5,4% auf 108,4 Mrd. Euro. Der darin enthaltene Auslandsumsatz legte deutlich um 9,5% auf 43,6 Mrd. Euro zu, der Inlandsumsatz stieg um 2,8% auf 64,8 Mrd. Euro.

Bei den Gesamtumsätzen wichtiger Branchen fielen im Januar 2005 die überdurchschnittlichen Steigerungen im Recycling um 24,2% und in der Metallerzeugung und -bearbeitung um 20,6% auf. Im Maschinenbau bzw. der Herstellung von chemischen Erzeugnissen lagen die Zuwachsraten bei 11,5% bzw. 10,6%. Leicht über dem allgemeinen Trend stiegen die Umsätze in der Herstellung von Metallerzeugnissen mit 7,7% und in der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen mit 6,5%. Eher unterdurchschnittlich entwickelten sich die Umsätze in der Herstellung von Büromaschinen, DV-Geräten und – einrichtungen, Elektrotechnik mit + 3,7%, in der Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren mit + 3,2% und im Papier-, Verlags- und Druckgewerbe mit + 2,1%. Im Ernährungsgewerbe nahm der Gesamtumsatz um 0,5% zu. Deutliche Umsatzeinbußen mussten das Textilgewerbe mit 4,3%, die Tabakverarbeitung mit 5,6% und die Branche Kokerei, Mineralölverarbeitung, Herstellung von Brutstoffen mit 9,9% hinnehmen.

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Dr. Vladislav Bajaja presseportal

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