Eisenbahngüterverkehr 2004: 2,1% mehr Güter transportiert
Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, transportierten die Eisenbahnunternehmen auf dem deutschen Schienennetz im Jahr 2004 insgesamt 310,3 Mill. Tonnen Güter, 6,5 Mill. Tonnen oder 2,1% mehr als 2003.
Der Volumenzuwachs basiert ausschließlich auf Transportleistungen mit Auslandsbezug: Bei einer rückläufigen Menge (- 1,5%) von 200,1 Mill. t im Binnenverkehr nahmen der Versand in das Ausland (46,1 Mill. t) um 11,7% zu, der Empfang aus dem Ausland (51,3 Mill. t) um 8,1% und der Durchgangsverkehr von Ausland zu Ausland (12,8 Mill. t) um 8,2%.
Nach Produktkategorien unterteilt erreichten Chemische Erzeugnisse (25,7 Mill. t) mit 10,9% und Mineralölerzeugnisse (32,4 Mill. t) mit 10,5% die höchsten Zuwächse. Bei beiden Produktarten basiert diese Entwicklung auf dem Auslandsverkehr: Der Versand ins Ausland erhöhte sich für Chemische Erzeugnisse um 13,3% und für Mineralölerzeugnisse um 46,1%; der Empfang aus dem Ausland stieg um 49,0% bzw. 62,7%. Deutlich gesunken ist das Transportaufkommen der festen mineralischen Brennstoffe, nämlich um 6,2% auf 53,0 Mill. t.
Die Transportleistung, das Produkt aus Transportaufkommen und Versandweite, erreichte 86,4 Mrd. Tonnenkilometer, 8,2% mehr als 2003. Die aus der Transportleistung abgeleitete durchschnittliche Versandweite pro Tonne lag bei 279 km, 6,0% mehr als 2003.
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